In der Nacht auf den 4. September war die Unterländerin (34) allein zu Hause. Plötzlich, kurz vor Mitternacht, hörte sie jemanden, der in die Wohnung will. Die Frau sperrte sich im Schlafzimmer ein, dann war es mucksmäuschenstill. Aber nur für kurze Zeit – dann wurde es brutal. Sie hörte, wie jemand im Nebenzimmer diverse Gegenstände zertrümmerte und dann auch noch mit voller Wucht gegen die Zimmertür schlug.
Unvorstellbare Ängste durchlebte die 34-Jährige. Erst später wird sie erfahren, dass der Gauner einen Baseballschläger benützte und damit Fernseher und Computer zerstörte. Aus Wut, weil er kein Geld fand. Zum Glück zog der Einbrecher dann ab – und wurde wenig später durch eine DNA-Spur gefasst.
Am Mittwoch saß der 23-Jährige auf der Anklagebank in Innsbruck und bereute seine Tat. Und – auch wenn es der Frau nicht hilft – er wusste nicht, dass jemand im Haus ist. Der Richter verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 4.200 Euro, auf Bewährung. Der junge Mann hatte sich bisher noch nichts zuschulden kommen lassen.
Kronen Zeitung
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