Beim Ausweichen

Tankschiff mit Öl nachts auf Donau leckgeschlagen

Österreich
22.12.2010 11:54
Ein slowakisches Tankschiff ist in der Nacht auf Mittwoch auf der Donau in der Nähe von Sarmingstein in Oberösterreich leckgeschlagen. Das Schiff war im Verband mit zwei Schleppladern Richtung Linz unterwegs und mit 11.500 Litern Schweröl beladen. Bei einem zu weit geratenen Ausweichmanöver dürfte es gegen die Anlagestelle am Südufer, das zu Niederösterreich gehört, geprallt sein, woraufhin das Schweröl aus dem Frachtraum austrat.

Das Schleppschiff war laut Einsatzkräften gegen 22 Uhr an zwei Stellen leckgeschlagen. Doch noch in der Nacht konnte ein Taucher der Feuerwehr im nur vier Grad kalten Wasser beide Risse - zunächst provisorisch mit Holzkeilen und Stofffetzen und dann mit Metallkit - schließen. Die Feuerwehren aus Amstetten und Melk errichteten rund um die Unfallstelle Ölsperren, um das ausgetretene Öl aufzufangen. Der Einsatz dauerte bis etwa 5.30 Uhr.

Menge des ausgetretenen Öls unklar
Wie viel Schweröl genau aus dem Schlepper ausgetreten ist, muss noch geklärt werden. Die Donau-Tankschifffahrtsges.m.b.H. spricht von rund 200 bis 300 Litern, die Feuerwehr schätzte knapp 1.000 Liter. Eine erhebliche Beeinträchtigung der Umwelt sei jedenfalls nicht zu erwarten, hieß es in der Sicherheitsdirektion Niederösterreich. Das Tankschiff soll noch im Laufe des Tages in den Zielhafen nach Linz gebracht werden. Verletzt wurde niemand.

Symbolbild

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