In der Nacht auf Mittwoch haben die Profidiebe zugeschlagen. Sie haben den dort abgestellten Radlader der Marke Volvo vermutlich aufgebrochen, gestartet und auf einen Lastwagen verladen.
Auftragsdiebstahl vermutet
"Wir gehen davon aus, dass es sich um einen Auftragsdiebstahl handelt", erklärt ein Lavamünder Polizist. Noch in der Nacht dürften die Verbrecher dann mit dem Lastwagen über die slowenische Grenze geflüchtet sein. "Die Ermittlungen sind noch im Laufen. Die Kollegen im Ausland wurden aber bereits informiert", weiß der Polizist. Bisher fehlt von den Tätern jede Spur.
Die Lavamünder Ermittler gehen davon aus, dass die Profibande auch den Tatort ganz genau ausgekundschaftet hat. Die Schottergrube in Rabenstein ist lediglich 500 Meter von der slowenischen Grenze entfernt und es gibt nur wenige Häuser in der Nähe. Der Polizist: "Leider ist keinem Anwohner aufgefallen, dass ein Radlader abtransportiert wurde. Bei dem vielen Lkw-Verkehr in der Umgebung ist ein solcher Vorgang aber auch nichts ungewöhnliches."
105.000 Euro teures Stück
Der Schaden für die Baufirma aus Sankt Paul im Lavanttal, der das Fahrzeug gehörte, ist hingegen enorm. Der etwa zwei Jahre alte Radlader hat einen Zeitwert von etwa 105.000 Euro. Eine elektronische Waage für die Erfassung des Ladevolumens sowie ein Funkgerät waren ebenfalls in dem schweren Arbeitsgerät eingebaut.
von Katrin Fister, "Kärntner Krone"
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