Auf Kritik reagiert

Längere Grünphase für die Fußgänger in Innsbruck

Tirol
21.12.2010 09:47
14 Sekunden für das Überqueren einer vielbefahrenen Straße in Innsbruck: Das war und ist vielen Fußgängern einfach zu wenig. Nun hat die Stadt die von den Grünen in der "Krone" geäußerte Kritik aufgenommen und Signalanlagen an neuralgischen Stellen so adaptiert, dass Fußgänger per Knopfdruck längere Grünphasen erhalten.

Das Knöpfchen gibt's zwar schon seit 1991, aber bis jetzt war es ein echter Geheimtipp: Auf der Unterseite des blauen Kastens bei Fußgängerampeln befindet sich ein Druckknopf, mit dem man die Länge der Grünphasen um bis zu 50 Prozent ausdehnen kann. "Konkret hat man etwa bei der Innbrücke bei der Ottoburg die Möglichkeit, bei Bedarf den Autoverkehr 31 statt 21 Sekunden anzuhalten, um die Straße überqueren zu können", berichteten am Montag Verkehrsstadtrat Ernst Pechlaner, Amtsvorstand Reinhard Fischer und Michael Kaufmann.

Das sei besonders wichtig für ältere Menschen, für Behinderte, aber auch für Schulklassen. Bisher sind 17 Signalanlagen an neuralgischen Punkten vor Wohnheimen, Schulen, Einkaufszentren etc. erfasst, weitere sollen dazukommen. Gleichzeitig will die Stadt die Zielgruppen verstärkt informieren. Wichtig sei, dass die Lösung flexibel ist: Generell längere Grünphasen wie von den Grünen vorgeschlagen seien nicht sinnvoll.

von Philipp Neuner, Tiroler Krone

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