Zehn-Kilometer-Stau

Lkw-Crash auf der A2 fordert drei Schwerverletzte

Wien
20.12.2010 17:41
Nachdem mehrere voneinander unabhängige Verkehrsunfälle mit neun beteiligten Pkws die A2 in Fahrtrichtung Graz im Wechselabschnitt am Montagmorgen lahmgelegt hatten (Bild), ist es in den Mittagsstunden in der Gegenrichtung nochmals zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Bei dem Crash zwischen Wiener Neudorf und Mödling wurden laut ÖAMTC drei Menschen schwer verletzt - ein mit Hackschnitzel beladener Lkw dürfte laut Autofahrerclub gegen zwei Pkws gekracht sein. Es bildete sich ein Stau von etwa zehn Kilometern Länge, so ein ÖAMTC-Mitarbeiter im Gespräch mit noe.krone.at.

Gegen 11.30 Uhr touchierte das Schwerfahrzeug einen auf dem Pannenstreifen abgestellten Pkw. Nach dem Crash dürfte der Lkw-Lenker das Lenkrad verrissen haben und kollidierte mit einem weiteren Auto. Danach krachte der Laster noch gegen die Mitteltrennung und stürzte schließlich um.

Die zwei Insassen des Autos am Pannenstreifen und der andere beteiligte Pkw-Lenker wurden bei dem Unfall verletzt. Der Notarzthubschrauber Christophorus 9 brachte einen Schwerverletzten ins Krankenhaus nach Mödling, die übrigen wurden vom Roten Kreuz in umliegende Spitäler gefahren. Die A2 musste während der Bergungsarbeiten für rund vier Stunden gesperrt werden, was zu einem Stau von etwa zehn Kilometer führte, so der ÖAMTC.

Mehrere Kollisionen bereits am Montagmorgen
Bereits am Morgen ereigneten sich vor der Ausfahrt Krumbach (Bezirk Wiener Neustadt-Land) auf einer Länge von nur 300 Metern insgesamt sechs Fahrzeugkollisionen. Die tief stehende Sonne dürfte für die Unfälle auf der A2, die sich wie am laufenden Band ereigneten, verantwortlich gewesen sein. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Vier Pkws wurden allerdings so stark beschädigt, dass sie per Kran von der Autobahn geschafft werden mussten. Die A2 wurde in Fahrtrichtung Graz für die Dauer der Aufräumarbeiten gesperrt, der Verkehr über die B54 umgeleitet.

Zwei völlig zerstörte Pkws nach Crash auf der A4
Zwei zusammenhängende Unfälle kurz hintereinander auf der A4 führten am Sonntagmorgen zu Verletzten und zwei völlig demolierten Autos. Nachdem ein Peugeot gegen 5 Uhr zwischen Fischamend und der Anschlussstelle Flughafen (Bezirk Wien-Umgebung) gegen die Leitschiene gekracht war, konnte ein nachfolgender BMW-Lenker dem Hindernis nicht rechtzeitig ausweichen bzw. abbremsen und krachte mit voller Wucht gegen den Pkw.

Verletzte im Wrack eingeschlossen
Relativ glimpflich verlief der Crash für die Reisenden, die im Peugeot unterwegs waren. Sie waren nach dem Aufprall auf die Leitschiene aus dem Wagen gestiegen. Der BMW wurde bei dem Zusammenstoß dermaßen deformiert, dass die verletzten Insassen im Fahrzeug eingeschlossen wurden. Sie mussten von der Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit werden, ehe sie vom Roten Kreuz versorgt werden konnten. An beiden Pkws entstand Totalschaden. Die A4 musste für rund eine Stunde komplett gesperrt werden.

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