Taschen im Visier

Raubüberfälle nehmen besonders in der City stark zu

Wien
20.12.2010 16:18
Kaum sinken die Einbrüche in Wohnungen ein bisschen, finden die Verbrecher auch schon wieder andere Betätigungsfelder für ihre kriminellen Energie: Laut einem internen Polizeibericht ist vor allem die Zahl der Handtaschenraube stark angestiegen. In einem Quartal gar um zehn Prozent im Vergleich zum Jahr davor.

Die Einbrüche in Häuser hingegen sind alles andere als rückläufig – in den Monaten September, Oktober und November sind die Delikte im Vergleich zu 2009 um 15 Prozent angestiegen, heißt es in dem Bericht der Wiener Polizei. Als signifikant gilt die Zahlen-Explosion bei den Handtaschenrauben, gefolgt von Sachbeschädigungen (plus 12 Prozent) und "Straftaten mit unmündigen Minderjährigen" (plus 3 Prozent).

Nach wie vor aber gilt: Mit elf Prozent aller Straftaten passieren die meisten Delikte in der Wiener City. Und auch Räuber haben offensichtlich einen eigenen "Dienstplan": Um 21 Uhr schlagen sie am öftesten zu. FP-Stadtrat David Lasar: "Diese Zahlen beweisen, dass das Kaputtsparen der Polizei nur zu Lasten der Wiener geht. Mehr Beamte müssen her!"

von Michael Pommer, Kronen Zeitung

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