BMW weg, Beute weg

Habsburg-Diebe stellten sich, weil ihnen Geld ausging

Kärnten
19.12.2010 20:51
Der Krimi um die Einbrüche in die Jagdhütte der Familie Habsburg hat endlich ein Ende: Ein vorbestrafter 39-jähriger Klagenfurter, der gemeinsam mit seiner Frau (42) Antiquitäten in Millionenhöhe gestohlen haben soll, war nach Marokko geflohen. Dort ging beiden das Geld aus – sie stellten sich!

Silber, Porzellan, Gemälde, Uhren, einzigartige Schiffsmodelle und mehr hatte das Verbrecher-Paar aus dem nicht bewohnten "Högerhof" der Familie Habsburg im niederösterreichischen Ternitz gestohlen. Sie verkauften die Kleinode an Sammler. Die Geschäfte wurden hauptsächlich auf Flohmärkten angebahnt: Dort gibt es nämlich immer Interessierte an diesen Raritäten.

Täter wurden zu "Opfern" von Dieben
Als es eng wurde, floh das Ehepaar mit seinem Auto nach Marokko; dort allerdings wurden aus den Tätern schnell "Opfer": Zuerst wurde ihnen der BMW gestohlen, dann ging dem Pärchen auch noch das Geld aus. Hilfe suchend standen die beiden am Freitag in der Botschaft in Rabat. Der Konsul konnte die Verdächtigen überreden, sich endlich zu stellen. Die beiden flogen noch am Samstag nach Frankfurt, wo sofort nach der Landung die Handschellen klickten.

Klagenfurter Kripo schlug zu
Die Sicherstellung der Beute ist vor allem Wolfgang Schifferl von der Kriminalpolizei Klagenfurt zu verdanken. Er hatte im Zuge seiner Ermittlungen Käufer des Habsburg-Schatzes wegen Hehlerei angezeigt.

"Kärntner Krone"

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