Eiseskälte im Land

Sitzheizung und Co. als “Spritfresser” oft unterschätzt

Steiermark
18.12.2010 12:24
Die Eiseskälte mit Temperaturen bis zu minus 20 Grad bleibt uns in der Steiermark auch am Wochenende erhalten. Aus diesem Anlass warnt der ÖAMTC nun vor dem sorglosen Einsatz der elektrischen Verbraucher - von Sitzheizungen bis Hi-Fi-Verstärkern-, die Strom aus den Autobatterien saugen. Aber nicht nur das, auch der Tank ist schneller leer.

Leuchtet die Tankanzeige früher auf als erwartet? Dann haben wohl die Energieverbraucher im Auto zugeschlagen: Dachträger, Sitz- und Heckscheibenheizung, Lüftung, Radio, beheizte Außenspiegel - und der Lenker mit dem besonders sportlichen Fahrstil.

"Bei der Verwendung dieser Stromfresser steigt der Spritverbrauch um mehr als einen Liter auf 100 Kilometer", wissen die Experten des Autofahrerclubs, die sich auf die Suche nach Sparmaßnahmen gemacht haben. Bei minus zehn Grad schluckt selbst ein Kleinwagen in nur vier Minuten, wenn man ihn am Stand warmlaufen lässt, Sprit um 20 Cent - und verursacht hochkonzentrierte Schadstoffe.

Gasfuß vernünftig einsetzen
Enorm viel Treibstoff kann man aber auch bei vernünftigem Einsatz des Gasfußes sparen. Ein Auto, das im fünften Gang bei 50 km/h nur 3,2 Liter braucht, frisst bei 50 km/h im dritten Gang gleich 4,4 Liter (plus 39,2 Prozent). "Es macht sich also bezahlt, auf den Tourenzähler zu achten und früher auf einen höheren Gang zu schalten." Mit einer leichten Entspannung der eisigen Lagen ist laut Meteorologen übrigens erst Mitte der kommenden Woche zu rechnen.

von Eva Molitschnig, "Steirerkrone"

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