Große Unterschiede

AK warnt vor Abzocke bei Christbäumen

(Bild: Christian Jauschowetz)

Beim Anblick von hell erleuchteten Christbäumen bekommen Kleine große Augen. Und den Großen könnte es beim Kauf ähnlich ergehen: Wie die steirische Arbeiterkammer aufdeckt, liegt zwischen Tannenbaum und Tannenbaum bisweilen ein Preisunterschied von 270 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Bäume um 13 Prozent teurer.

Die Arbeiterkammer hat 23 Christbaum-Verkaufsstellen in Graz und Umgebung abgeklappert und die Preise verglichen. Das Ergebnis: Zwischen der billigsten und der teuersten Zwei-Meter-Tanne liegt ein Preisunterschied von knapp 270 Prozent.

Den billigsten Baum haben die AK-Kontrolleure um Daniela Premitzer beim Interspar in der Wienerstraße gesichtet - einen ein Meter hohen Christbaum gibt's dort um fünf Euro (zum Preisvergleich geht's über den Link in der Infobox).

Feilgeboten wird hierzulande fast ausschließlich heimische Ware. Lediglich an vier Verkaufsstellen werden auch Bäume aus dem Ausland angeboten. Holzkreuze gibt's um zwei bis 15 Euro. Und abgerechnet wird erst zum Schluss: Einige wenige Händler stellen auch das "Einpacken" in Rechnung.

Christbaum-Tipps

• Grundsätzlich gilt: Je heller die Schnittfläche, desto frischer der Baum.
• Damit die Tanne auch am Heiligen Abend noch nach etwas aussieht, sollte man sich mit dem Kauf Zeit lassen und erst kurz vor Weihnachten zuschlagen.
• Zudem sollte der Baum kühl, aber frostsicher gelagert werden.
• Beim Aufstellen sollte man den Stamm um zwei bis vier Zentimeter beschneiden und dann den Baum in einen mit Wasser gefüllten Christbaumständer geben.

von Ernst Grabenwarter und Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"