Causa Schweinemast

SPÖ will Minister Berlakovich zum Einlenken bewegen

Burgenland
17.12.2010 16:36
Gegen den geplanten Schweinemastbetrieb im grenznahen Lichtenwörth (NÖ) formiert sich erneut heftiger Widerstand: Eine Unterschriftenaktion und parlamentarische Initiativen sollen Minister Berlakovich zum Einlenken bewegen. "Der Umweltskandal muss verhindert werden", ruft SP-Klubchef Christian Illedits auf.

Exakt 2.673 Unterschriften hat der Neufelder Bürgermeister Michael Lampel in seiner Gemeinde gegen den Schweinestall gesammelt. Die Aktion soll nun ausgeweitet werden. "Denn über die Anliegen Tausender Menschen wird der Umweltminister nicht drüberfahren können", meint Lampel. Sicher ist das nicht, denn der VP-Politiker fühlt sich für den geplanten Mastbetrieb nicht zuständig, sogar ein Ersuchen des Landeschefs Hans Niessl zur Durchführung einer Amtsbeschwerde ignorierte er.

Die SP will deshalb den Druck erhöhen – etwa mit einem im Landtag einstimmig beschlossenen Auftrag an den Minister, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen. Initiativen im Parlament sollen folgen. Zudem haben sich die heimische SP, die Anrainergemeinden und der Wasserleitungsverband zusammengetan, um eine Umweltprüfung durchzusetzen: "Schließlich geht es um unser Wasser und unsere Lebensqualität."

von Tina Blaukovics, Kronen Zeitung
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