Gerichts-Spektakel

14-stündiges Schlusswort sollte vor Haft bewahren

Viral
16.12.2010 19:02
Ungewöhnliche Ausdauer bei seinem "letzten Wort" hat ein Angeklagter vor einem Gericht in Deutschland gezeigt: Ganze 14 Stunden hat sich der Mann versucht aus der Affäre zu ziehen. Mit seinem "letzten Wort" hat er das Gericht zwar in Staunen versetzt, gebracht hat ihm diese Aktion letztendlich aber wenig.

Statt wie andere Angeklagte das traditionelle Recht für ein paar Worte der Reue oder auch für Unschuldsbeteuerungen zu nutzen, spielte der 61-Jährige auf Zeit. Um jeden Preis wollte er einer Verurteilung wegen Betruges entgehen: "Natürlich hat er auf diese ungewöhnliche Weise versucht, die Entscheidung herauszuzögern", sagte Oberstaatsanwalt Michael Mächtel. Genutzt hat es dem 61-Jährigen jedoch wenig. Das Gericht verurteilte ihn wegen gewerbemäßigen Betruges zu drei Jahren und drei Monaten Haft.

Wie die "Badischen Zeitung" berichtete, soll der Mann bereits mehrfach vorbestraft sein. Diesmal sei ihm Versicherungsbetrug vorgeworfen worden. Der Mann hatte laut der Zeitung behauptet, dass einer seiner Mitarbeiter in seinem Vorgarten versehentlich 60 Büroschränke niedergebrannt hatte, doch das Gericht hat ihm keinen Glauben geschenkt.

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