"Kontraproduktiv"

Proteste gegen Fußgängerzone in der Gardegasse

Wien
16.12.2010 17:27
Die neue Mini-Fußgängerzone in der Gardegasse in Neubau bringt die Anrainer auf die Palme: Der Verkehr in den umliegenden Gassen nahm zu, außerdem gingen Parkplätze verloren. Die VP brachte daher am Donnerstag im Bezirksparlament einen Antrag ein, die umstrittene Fußgängerzone sofort wieder aufzuheben.

Die Zone umfasst nur einige Häuser, sodass von Anfang an viele die Sinnhaftigkeit des Projekts bezweifelten. Aber bei einer Anrainerbefragung gab es eine knappe Mehrheit für das Projekt. Es wurde allerdings eine sechsmonatige Probezeit vereinbart. Die Nachteile konnten jedoch schon bald nicht mehr negiert werden: Die Autolenker wichen in die Nebengassen aus – und die Anrainer parkten ihre Fahrzeuge verbotenerweise in der Fußgängerzone.

VP-Bezirksrat Daniel Sverak: "Unserer Meinung nach ist dieses Projekt schon gescheitert und muss daher rückgängig gemacht werden. Verkehrsberuhigung schaut anders aus, diese Maßnahme ist kontraproduktiv."

von Erich Vorrath, Kronen Zeitung

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