"Kärnten inoffiziell"

Manegold geehrt – Manager des Jahres leben gefährlich

Kärnten
16.12.2010 16:41
Als Deutsche kann Kabeg-Chefin Ines Manegold es nicht wissen: Es gibt wenig Gefährlicheres im hiesigen Geschäftsleben als Manager oder Managerin des Jahres zu werden. Nicht nur für einen der solcherart Geehrten war die Auszeichnung Startschuss für den beruflichen Niedergang: Etwa für den einstigen Baulöwen Alexander Maculan, die ehemaligen AUA-Manager Mario Rehulka und Herbert Bammer oder Libro-Pleitier André Rettberg.

Jetzt hat es Manegold erwischt, wobei gemunkelt wird, dass da gewisse Beziehungen nachgeholfen haben sollen. Sie wurde vom deutschen Gesundheitswirtschaftsmagazin "kma" zur Managerin des Jahres 2010 gekürt.

Ein gewisser Axel Ekkernkamp, Chef des Unfallkrankenhauses Berlin, ist Mitherausgeber dieses Magazins und – wie der Zufall es will – seit ein paar Wochen Ersatzmitglied der Kabeg-Expertenkommission. Kaum vorstellbar, dass das Kärntner Gesundheitswesen jahrzehntelang ohne deutsche Hilfe über die Runden gekommen ist.

Jetzt wäscht aber eine Hand die andere, und so wird Manegold bei unseren Nachbarn als mutige, entschlossene Managerin abgefeiert, die den Kärntnern zeigt, wo es lang geht. Das kann sich schnell ändern – siehe oben.

Auszug aus "Kärnten inoffiziell" von Waltraud Dengel

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