In einem Schreiben an die "Krone" hieß es, dass "Mitarbeiter auf unteren Ebene wie Sklaven ausgebeutet, psychisch komplett gebrochen und gemobbt werden". Alkohol und Beruhigungstabletten seien weit verbreitet, wer aufmuckt, könne "sich schleichen".
"Die im 'Krone'-Artikel aufgezeigten Punkte haben wir bereits im Vorfeld von betroffenen Mitarbeitern erfahren", schrieb Betriebsrat Klaus Jernej am Mittwoch an seine Hypo-Kollegen. Deshalb sei man schon vor Monaten an Aufsichtsratsvorsitzenden Johannes Ditz herangetreten: "Leider hat dies bis dato zu keinem Ergebnis geführt."
Arbeitsgespräch geplant
"Als Reaktion auf den 'Krone'-Bericht wurde uns nun zugesichert, dass diese Thematiken sofort in Angriff genommen werden", heißt es weiter in dem Rundschreiben. Für Donnerstag ist ein Arbeitsgespräch zwischen der Mitarbeitervertretung und Kranebitter angesetzt. Auch wenn der Arbeitsaufwand derzeit ungewöhnlich hoch sei, müssten Gesetze eingehalten und dürfe auf Menschlichkeit nicht vergessen werden, so Jernej.
von Waltraud Dengel, "Kärntner Krone"
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