Österreicher in Haft

Menschenhändler-Ring auf Insel Ibiza aufgeflogen

Österreich
15.12.2010 18:46
Ein Schlag gegen einen europaweit agierenden Menschenhändler-Ring ist auf der spanischen Party-Insel Ibiza geglückt: Im Zuge der Operation "Rotwild-Hirsche" ging unter anderem ein 32-jähriger Österreicher ins Netz, der als Drahtzieher der Bande unzählige Frauen aus Osteuropa zur "Luxus-Prostitution" gezwungen haben soll.

Im deutschen Koblenz nahmen die Ermittlungen vor zwei Jahren ihren Lauf: Die Behörden waren auf einen Menschenhändlerring gestoßen – Operation "Rotwild-Hirsche" wurde ins Leben gerufen.

Unzählige Frauen aus Osteuropa sind von der Bande mit falschen Versprechungen angeworben und nach Tschechien oder Deutschland verfrachtet worden. Von hier aus ging es dann nach einer "Einschulung" weiter Richtung Endziel - die Partyinsel Ibiza.

Für 1.000 Euro an Freier vermietet
Als "Luxus-Prostituierte" wurden die Damen für bis zu 1.000 Euro pro Nacht an Kunden vermietet – für Privatpartys in Nobelvillen oder auf protzigen Yachten. Als Drahtzieher vor Ort gilt der Österreicher S. M. (32) – nun klickten die Handschellen. Gerald Tatzgern, Leiter des Schlepperreferats im Bundeskriminalamt: "Wir ermitteln jetzt, ob es mögliche weitere Verbindungen nach Österreich gibt."

von Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele