Im deutschen Koblenz nahmen die Ermittlungen vor zwei Jahren ihren Lauf: Die Behörden waren auf einen Menschenhändlerring gestoßen – Operation "Rotwild-Hirsche" wurde ins Leben gerufen.
Unzählige Frauen aus Osteuropa sind von der Bande mit falschen Versprechungen angeworben und nach Tschechien oder Deutschland verfrachtet worden. Von hier aus ging es dann nach einer "Einschulung" weiter Richtung Endziel - die Partyinsel Ibiza.
Für 1.000 Euro an Freier vermietet
Als "Luxus-Prostituierte" wurden die Damen für bis zu 1.000 Euro pro Nacht an Kunden vermietet – für Privatpartys in Nobelvillen oder auf protzigen Yachten. Als Drahtzieher vor Ort gilt der Österreicher S. M. (32) – nun klickten die Handschellen. Gerald Tatzgern, Leiter des Schlepperreferats im Bundeskriminalamt: "Wir ermitteln jetzt, ob es mögliche weitere Verbindungen nach Österreich gibt."
von Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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