In einer Nacht-und-Nebel-Aktion stahlen unbekannte Täter aus einem entlegenen Teich in Stoob 350 Fische. Vor allem Zander und Rotfedern, aber auch zwei Störe gingen den gemeinen Dieben ins Netz. Ermittler gehen davon aus, dass sich ein derartiger Coup nur mit Hilfe von Elektroden durchführen lässt.
Fischfang per Elektroschock
"Per Elektroschock werden die Fische betäubt. Sobald sie an der Wasseroberfläche treiben, können die Flossentiere relativ einfach und schnell mit Netzen eingefangen werden. Diese Methode wird üblicherweise angewendet, wenn Fische in ein neues Gewässer übersiedelt werden sollen", heißt es.
Große Besorgnis löst der Diebstahl unter Teichbesitzern und Pächtern aus. Denn sie befürchten, dass die "Zander-Bande" auf ihren nächsten Coup nicht lange warten lässt. Denn der freche Beutefang in Stoob - der Schaden wird auf 3.000 Euro geschätzt - ist nicht der erste. Auch auf Forellen hat man es abgesehen.
von Karl Grammer, Kronen Zeitung
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