Gar nicht schwer

Selbstgemachte Blumen-Deko für den Festtagstisch

Wohnkrone News
17.12.2010 17:28
Blumengestecke sind als Deko-Mittel wahre Alleskönner. Dem jeweiligen Anlass angepasst, sorgen sie für ein besonderes Flair auf dem Feiertagstisch oder in den Wohnräumen. Der Nachteil liegt darin, dass fertig gekaufte Blumengestecke nicht gerade billig sind. Doch die blühenden Kreationen lassen sich auch selbst wesentlich kostengünstiger und vor allem ganz nach persönlichen Vorlieben und Geschmack herstellen.

Blumengestecke sind zu jeder Jahreszeit ein wahres optisches Highlight. Gerade jetzt im Winter bringen sie  - je nach Lust und Laune – nicht nur Farbe, sondern auch blühendes Naturflair in die dunklen Räume. Besonders wirkungsvoll sind Blumengestecke als festliche Tischdekoration, die mit vergleichsweise wenig Aufwand eine große Wirkung bei Familie und Gästen erzielt.

Das Beste: Man muss kein großer Deko-Künstler sein, um wunderschöne Ergebnisse zu erzielen. Beherzigt man einige Grundregeln und achtet auf die Wahl und Kombination der Pflanzen und Materialien, kann so gut wie nichts schiefgehen.

Was man alles braucht
Grundsätzlich kann man für die Gestecke frische oder getrocknete Blumen, Zweige, Kerzen, getrocknete Früchte und anderes Schmuckzubehör – wie etwa auch Mini-Baumkugeln - verwenden.

Der Unterschied besteht darin, dass man bei frischen Nassblumen weiche Steckschwämme/-schaum einsetzt, die gut durchfeuchtet sind, während bei Trockengestecken härteres Steckmaterial zum Einsatz kommt.

Ebenso vielfältig wie die zur Wahl stehenden Materialien sind die Gefäße, die für das Gesteck verwendet werden können: Von der Vase über Teller und Schalen bis hin zu speziellen Steckgefäßen ist alles möglich. Allerdings kommen die Gestecke am schönsten mit flachen Schalen bzw. Tellern zur Geltung.

Tipps: Gefäße aus Naturmaterialien, zum Beispiel dunkle Holzteller, harmonieren mit Blumengestecken besonders gut! Vorsicht bei der Größe: Je größer das Gefäß, desto mehr Material wird benötigt. Schlichte, fast schon karge Arrangements wirken nur dann schön, wenn sie, wie z.B. bei der japanischen Blumensteckkunst Ikebana, besonders überlegt nach bestimmten Regeln angeordnet wurden. Für Blumensteck-Anfänger ist das allerdings äußerst schwierig und die Ergebnisse wirken dann auch meist nicht kunstvoll elegant, sondern schlicht und einfach kärglich. Daher: Bei den ersten Versuchen eher klein anfangen!

Steckschwämme gibt es in allen Farben und Formen. Mit einem guten Messer kann man sie passend auf die Gefäßgröße zurechtschneiden. Beim fertigen Gesteck, egal, ob Vase oder Schale, dürfen sie nicht mehr zu sehen sein.

Sämtliches Zubehör für Blumengestecke gibt es in vielen Gärtnereien, die meist auch gleich noch ein paar Tipps aus der Praxis fürs gute Gelingen bereit halten!

Einige Tipps und Regeln für das Stecken
Los geht’s! Als erstes wird der Steckschwamm so lange unter fließendes Wasser gehalten, bis er sich gut vollgesogen hat. Achtung: Schwamm auf keinen Fall im Gefäß selbst wässern – das Wasser könnte stehen bleiben, später faulen und stinken! Der gut genässte Schwamm wird nun in das Steckgefäß gesetzt und mit dem Stecken der Blumen kann begonnen werden.

Arbeits-Tipps:

  • Steckrichtung: Stets von außen nach innen arbeiten. Die gewünschte Form durch Blumen/Pflanzenstücke begrenzen. Dann in der Mitte die Blumen setzen, die die Höhe des Blumengestecks vorgeben.
  • Blumen abschneiden: Immer diagonal die Stiele abschneiden, damit die Blumen gut Wasser ziehen können und länger halten. Bei Blumenauswahl auf stärkere Stängel achten – zu schwache lassen sich nicht gut stecken.
  • Gesteck füllen: Nachdem nun Größe und Höhe vorgegeben sind, werden die leeren Stellen zwischen Rand und Mitte befüllt. Das können entweder kleinere Blumen in verschiedensten Farbkombinationen oder aber auch grüne Blätter und jetzt im Winter auch Tannenzweige sein. In der Regel sollten die Blumen stufig gesteckt werden, sodass sie nach der Mitte hin immer höher werden.
  • Zusatzdekorationen: Wenn man will, kann man das fertige Gesteck noch mit Zusatzdekorationen schmücken. Hier ist erlaubt, was gefällt. Schön sind im Winter auch vergoldete Zweige, getrocknete Orangenscheiben oder bunte Kerzen.

Winterliche Festtischgestecke
Ganz allgemein gilt bei jeder Tischblumendekoration die Regel, dass sie nicht zu groß und vor allem nicht zu hoch sein darf. Denn sonst behindern die Gestecke den Sichtkontakt am Tisch – echt ungemütlich! Besser ist es, bei größeren Tischen mehrere kleine Gestecke vorzubereiten.

Tipp: In der Vorstellung wirken die Gestecke meist kleiner als sie es bei einer fertig gedeckten Tafel dann sind. Nach der Anfertigung des ersten Gestecks empfiehlt es sich daher, es einmal probehalber aufzustellen und zu sehen, ob es nicht ohnehin schon ausreichend ist.

Zusätzlich muss ein Blumengesteck für den Tisch von wirklich jeder Seite aus schön anzusehen sein. Längliche Formen sind runden vorzuziehen.

Dezente, pastellige Farbkombinationen wirken im Winter als Tischdekoration besonders elegant und edel. Bewährte Dauerklassiker sind Grün-Weiß-Kombinationen, aber auch violett-Rosa- und Blau-Töne.

Tipp für ein Winter-Festtagstisch-Gesteck: Weiße Rosen mit Tannenzweigen kombinieren und mit silbernen Mini-Baumkugeln (sparsam!) dekorieren. Eventuell auch noch mit schmalen hellgrünen oder silbernen Kerzen schmücken.

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