17 Zollstrafen und etliche Vorstrafen zieren das Strafregister des erstangeklagten Italieners (39). Sein Sohn sei angeblich auch kein unbeschriebenes Blatt, dieser ist flüchtig. Man kann deren Business der "Import-Export-Branche" zurechnen, fernab jeder Legalität. Seit Jahren schmuggelt der Erstbeschuldigte gestohlene Waren von Italien nach Tirol oder umgekehrt.
In dieser Causa schlug der Langfinger abermals zu: Aus dem Geschäft eines Freundes in Tirol klaute er 15 Anzüge, Silberschmuck und Münzen. Gesamtwert: rund 3.000 Euro!
Der geprellte iranische Geschäftsmann verzichtete komischerweise darauf, die Polizei einzuschalten. Vermutlich wollte er die Diebe auf eigene Faust stellen und bestrafen…
Dann kam Brisanz in den Fall: Irgendwann traf ein Freund des Ladenbesitzers auf die Diebe. Er soll einem der beiden das Messer angesetzt und befohlen haben, in deren Wohnung zu gehen, um das Diebesgut abzuholen. In der Wohnung folgte ein Handgemenge: Der Erstangeklagte schoss mit einer Waffe ins Bein des "Eintreibers", der Sohn attackierte diesen mit einem Messer. Urteil: 2,5 Jahre Haft für den Vater, nach dem Sohn wird weiter gefahndet.
von Matthias Holzmann, Tiroler Krone
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