Eine Auflösung der Kompanie hätte zur Folge, "dass 70 Prozent unserer Präsenzdiener nicht mehr in Vorarlberg einrücken können". Dabei habe sich in der Vergangenheit wiederholt gezeigt, dass gerade für den Katastrophenschutz die prompte Einsatzfähigkeit der Bundesheereinheiten unverzichtbar sei, sagte Schwärzler.
Bei der Bundesheerreform 2010 gab es die Übereinkunft zwischen Bund und Land, dass keine Kompanien in Vorarlberg aufgelöst werden, erinnerte der Landesrat. Verteidigungsminister Norbert Darabos (SP) solle sich "Einsparungsmöglichkeiten beim Grenzeinsatz im Burgenland überlegen, aber nicht die Sicherheit in Vorarlberg aufs Spiel setzen".
In der Walgaukaserne in Bludesch sind die Stabskompanie, eine Jäger- und eine Kampfunterstützungskompanie des Jägerbataillons 23 stationiert. Das Bundesheer unterstützt die Vorarlberger etwa mit Lawineneinsatzzügen und bei den verheerenden Hochwassern 1999 und 2005 mit Aufräum- und Sicherungsarbeiten, Helikopterflügen sowie Brückenbauten.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.