„Für Farbmaus-Einsteiger ist eine reine Weibchen-Gruppe oder eine gemischtgeschlechtliche Gruppe aus Weibchen und kastrierten Männchen am geeignetsten“, rät Sabine Schömer vom Deutschen Mäuse-Rassezuchtverein Muroidea e.V. Wer seine Gruppe ohne große Überlegung bunt zusammensetzt, muss mit rascher Vermehrung rechnen, die den Halter überfordern kann.
Auch eine reine Männerrunde kann zu Schwierigkeiten führen. „Gleichgeschlechtliche Farbmausgruppen aus Böcken sind für Anfänger und selbst für fortgeschrittene Heimtierhalter nicht empfehlenswert. Böcke bilden Reviere und bekämpfen sich untereinander heftig“, weiß Schömer.
Beim Mäusekauf sollte man vom Tierheim oder dem Zoofachhandel das Geschlecht der Mäuse bestimmen lassen. Der geübte Halter kann sich auch selbst davon überzeugen, ob sie Männchen oder Weibchen vor sich haben: „Bei den männlichen Mäusen ist der Abstand zwischen After und Geschlechtsöffnung deutlich größer als bei den Weibchen“, erklärt Schömer. Bei der Bestimmung sollte sehr behutsam mit der Maus umgegangen werden, denn Stress kann bei den Männchen dazu führen, dass sie ihre Hodensäcke einziehen, was die Bestimmung erschwert.
Grundsätzlich gilt: Bei einer Mindestgrundfläche von einem halben Quadratmeter und in Gruppen von vier bis sechs Tieren fühlen sich die aktiven Mäuse am wohlsten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.