Wo die 18 Insassen – sie haben weder mit Sittlichkeits-, Gewalt- oder Suchtdelikten zu tun – künftig untergebracht werden, ist noch unklar. Möglicher Standort ist Grafenstein, wo das alte Lehrerwohnheim adaptiert werden könnte.
Es gibt sogar schon einen Gemeinderatsbeschluss, gegen den nur die beiden roten Mandatare gestimmt haben. "Wir haben der Bevölkerung erklärt, warum wir uns dafür entschieden haben. Diese Variante ist weit besser als würden wir das Grundstück verkaufen", so Bürgermeister Stefan Deutschmann: "Das Gebäude für Wohnungen zu adaptieren, ist nicht rentabel. Es verfügt über keine Heizung und die Stromversorgung ist mangelhaft."
"Sie wollen unauffällig bleiben"
Die Adaption für ein Freigängerhaus würde 250.000 Euro kosten, die die Gemeinde – ohne die Steuerzahler zu belasten – aus den Mieteinnahmen zurückzahlen könnte. "Und Freigänger gehen einer Arbeit nach, werden permanent kontrolliert, sind Kleinkriminelle und wollen nur eines: unauffällig bleiben, um rasch wieder die Freiheit zu erlangen."
von Wilfried Krierer, "Kärntner Krone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.