„Krone“-Interview

Alle Achtung: „Noch einmal ,Marie‘ klappt nicht“

Musik
27.02.2021 06:00

Ihre Single „Marie“ war wohl der Hit des Jahres 2020 und heimste diese Woche Platin ein. Nun gibt es endlich neues Material. Alle Achtung wollen nun mit „Sono Il Destino“ erneut die Charts erobern. Sänger Christian Stani und Gitarrist Max Bieder ließen das aufregende Jahr im Schatten von Corona mit uns Revue passieren und wagen einen - gewohnt optimistischen - Ausblick in die nähere Zukunft.

(Bild: kmm)

„Krone“: Christian, Max - für eure Erfolgssingle „Marie“ gab es jetzt Platin und am 20. März feiert sie ihren einjährigen Geburtstag. Mit ihr hat sich euer Leben grundlegend verändert. Wie würdet ihr das letzte Jahr zusammenfassen?
Christian Stani:
Wir haben den Erfolg nie so richtig gespürt, weil es keine Liveauftritte gab. Es gab sehr viele Fernsehshows und die sind anders, aber natürlich hat sich alles verändert. Wir sind uns innerhalb der Band nähergekommen und das Songwriting geht uns leichter von der Hand. Wir sind wahnsinnig glücklich.

Das ist interessant, denn mit so einem großen Hit im Gepäck ist der Druck, danach wieder abliefern zu müssen, sicher nicht so gering…
Max Bieder:
Dadurch, dass das Touren nicht möglich war, hatten wir viel Zeit um zu schreiben, aufzunehmen und zu experimentieren. Wir haben die vielen Tage daheim produktiv genutzt, um neue Dinge zu machen. Für uns war von Anfang an klar, dass wir keine zweite „Marie“ schreiben. Wir sind alt genug um zu wissen, dass das nicht funktionieren würde. (lacht)
Stani: Wir haben uns dem Druck nie ausgesetzt und machen das, was wir immer machen.
Bieder: Über das letzte Jahr hat sich die Band mit ihrem Sound gefunden und das macht mich irrsinnig froh. Wenn die Richtung einmal klar ist, dann wird alles viel einfacher.

„Marie“ wollt ihr nicht kopieren, aber natürlich prägt dieser Song euch und euren Sound in der Öffentlichkeit. Wie weit könnt ihr als Band nun davon ausscheren?
Stani:
Wir selbst hatten mit „Marie“ wahrscheinlich die größte Freude. Es war uns ein spezielles Bedürfnis, zum Tanzen anzuregen und ein mitreißendes Lied zu schreiben. Wir wollten einfach den Typen, der in der Geschichte von „Marie“ vorkommt, weiterverwenden und mit dem Hintergedanken war es viel leichter, uns selbst zu orientieren. Die Geschichten, die der Protagonist inhaltlich erlebt, müssen nicht gleich klingen, aber sie haben alle eine ähnliche Energie.

Da sind wir schon bei der neuen Single „Sono Il Destino“. Wo war der Ansatz? Wie seid ihr an diesen Song und seine Geschichte rangegangen?
Stani:
Es ist ja ein bisschen unsere eigene Geschichte. „Sono Il Destino“ heißt „Ich bin das Schicksal“, das schlussendlich an die Tür klopft und so war das ja auch bei uns 2020. Im Song ist das verbildlicht durch eine mysteriöse, unheimliche Frau. Wir haben das Schicksal nun auf Tee mit Gin eingeladen und den Protagonisten von „Marie“ weiterführend eingebaut.

In Interviews aus dem Vorjahr habt ihr als zweite Single noch einen Countrysong angekündigt, aber den scheint ihr noch weggelassen zu haben…
Bieder:
(lacht) Der liegt noch irgendwo herum und kommt aus derselben Songwritingsession, aus der auch „Marie“ entstand. Stani konnte den Typen in „Marie“ perfekt spielen, weil er authentisch ist und dadurch haben wir mit dem Song gemerkt, dass wir uns gefunden haben.
Stani: Wir alle haben uns als Band gefunden und ich habe mich als Sänger in diesem Song gefunden. Auch „Sono Il Destino“ erzählt im Prinzip, wie ich drauf bin. Im Video gibt es ein Set, das „Stani’s Welt“ hieß. Eine Retrowelt mit alten Bildern und Bandkollegen, die sich in dem Set die ganze Zeit bewegen. Ich fühle mich in dieser Rolle, dich verkörpere, zuhause.

Das Video hat einen sehr markanten Noir-Chic. Was persönlich fasziniert dich so an dieser „alten Welt“?
Stani:
Es herrscht eine gewisse Unbeholfenheit in dieser schnellen, hochtechnisierten Welt und so geht es mir selbst oft. (lacht) Ich bin niemand, der von der „schönen alten Zeit“ redet, aber man kann die Elemente vermischen. Natürlich nutze ich Smartphones und das Internet, aber ich finde es selbst lustig, wie umständlich ich damit umgehe. Manchmal kommt mir vor, ich wäre in die Gegenwart reingefallen, um hier jetzt rumzugeistern. Das Schöne an Alle Achtung ist, dass wir eine Mehrgenerationenband sind. Patrick, unser Drummer, ist mit 28 der weitaus jüngste. Max ist ein bisschen älter und könnte sein Papa sein. (lacht) Auf Instagram sieht man dann bei den Storys immer den Unterschied, ob gerade der Max oder der Patrick postet.

Innerhalb der Band habt ihr unterschiedliche Vergangenheiten zwischen Metal, Punkrock und Pop. Als Alle Achtung funktioniert ihr zwischen Ö3, Schlagershows und dem Nova Rock. Vielseitiger geht es wohl kaum.
Stani:
Wir sind selbst sehr überrascht darüber. Punk, Metal und auch Klassik kommen bei uns vor, denn unsere Bassistin Romina ist ausgebildete Klassikerin, die nur Orchester spielte.
Bieder: Sie kann sogar Noten lesen. (lacht)
Stani: Bei uns funktioniert das Songwriting auch so gut, weil wir alle fünf zusammenarbeiten. Dann läuft alles wie von selbst,. Bei anderen Bands gibt es oft einzelne Songwriter, bei uns ist die Gruppendynamik perfekt. Wir schätzen untereinander, was jeder in den Sound einbringt und können gemeinsam viel lachen. Das ist im Endeffekt sicher genauso wichtig wie die Musik selbst.

Am Ende des Tages muss aus diesem bunten Topf an Zutaten aber natürlich was Zählbares rauskommen. Wer hat dann das letzte Wort?
Bieder:
Bei der Produktion arbeite ich dann noch einmal drüber und verarbeite die Ideen, aber es ist ziemlich klar, wo wir hingehen wollen. Wir haben einen leichten Retro-Sound und die anderen liefern alles perfekt ab. Ich muss dann eher Dinge abdrehen, denn sonst könnte man aus einer Idee zehn Songs machen. (lacht)
Stani: Wir haben das Riesenglück, zwei wirklich gute Produzenten in der Band zu haben. Das gibt uns die Freiheit viel selbst zu machen und außerdem können wir genau unseren Sound umsetzen, der uns vorschwebt.

Die Band gibt es in unterschiedlichen personellen und musikalischen Ausformungen schon viel länger als seit letzten März. War der Weg zum Erfolg manchmal ein quälender?
Bieder:
Früher waren wir zu viert und eine reine Gitarrenband. Wir wollten cool und sphärisch sein und es hat lange gedauert, bis wir uns selbst zugetraut haben, richtige Geschichten zu erzählen.
Stani: Die Besetzung war damals eine andere und wir wollten immer etwas zum Tanzen und Mitklatschen haben. Das hat nicht jedem gepasst und im Endeffekt hat sich die Besetzung im Guten ausgetauscht und die neuen Mitglieder waren die richtigen Puzzleteile. Wir spielen irrsinnig gerne live und sind dabei in unserem Element, aber hatten nie was Richtiges zu tanzen. So entstand „Marie“ und diese Nummer hat uns so viel Spaß gemacht. Die Suche war wichtig, aber auch harte Arbeit. Die ganzen Jahre haben wir definitiv gebraucht um zu wissen, was uns richtig Spaß macht.

Funktioniert euer breiter Sound auch deshalb so gut, weil die Hörgewohnheiten der Menschen immer breiter und offener werden? Spotify und das Streaming generell haben die Genres ja gewaltig aufgeweicht.
Bieder:
Es gibt Bands, die waren im ZDF-Fernsehgarten und haben am nächsten Tag in Wacken gespielt. (lacht) Wir Österreicher sind da noch eher schubladenorientiert als andere Länder. Für uns ist diese Möglichkeit ein Wahnsinn. Wir laufen auf Ö3 und in den Regionalsendern und sind überall einsetzbar.
Stani: Jedes Genre hat seine Reize und wenn man die mischen kann ohne sich zu verbiegen, ist das wundervoll. Wir haben in „Sono Il Destino“ Mandolinen drinnen, weil es uns Spaß macht, und müssen nicht mehr nachdenken, ob das gut ist oder nicht. Wir waren bei Roland Kaiser und er hat uns gesagt: „Schubladen sind für Socken da, aber nicht für Musik und Menschen.“ (lacht)

Schubladen können für Fans und Musikliebhaber natürlich trotzdem wichtig sein, aber ihr scheint kein Problem damit zu haben, irgendwo zwischen Roland Kaiser und den Foo Fighters zu existieren?
Stani:
Was sollte man dagegen haben? Ich komme aus dem Metal und wenn da mal ein Keyboard dabei ist, wird das schon angezweifelt. Ich bin froh, dass alles offener wird und wenn die Musik gut ist, dann funktioniert sie sowieso breit. Spartenhörer finden sich bei uns sowieso nicht, aber ich bin ein Fan von offenen Songs. Sollte das mit dem Nova Rock klappen, dann freue ich mich riesig darauf, aber der Fernsehgarten hat auch Spaß gemacht. Wir selbst verbiegen uns nicht, denn der Song ist immer derselbe. Schlimmer wäre, wenn man extra was macht, um wohin zu kommen.
Bieder: Wenn das Nova Rock auf 2022 verschoben wird, dann können wir sogar zwei Lieder spielen. (lacht) Aber das kommt ja wirklich oft so vor. Als ich noch bei Klimmstein war, haben wir eine Show gespielt, wo Pietro Lombardi dabei war. Der hat dreimal seinen großen Hit gespielt.

Wisst ihr mittlerweile auch, wo die Grenzen bei eurem Sound sind? In welche Richtung Alle Achtung jetzt noch ausstrahlen werden und wohin sicher nicht mehr?
Bieder:
Für das Album, das uns im Kopf schwebt, ist der Sound relativ definiert. Da würde ich keine extremen Experimente versprechen, aber für die weitere Zukunft würde ich uns nicht einschränken. Man kriegt jeden Tag neue Einflüsse, aber ein Album soll schon ein kompaktes Produkt sein.
Stani: Wir sind eine echte Band und alles ist handgemacht. Da grenzen wir uns vielleicht von anderem Deutschpop ab, weil wir eher wenig elektronische Elemente haben. Wer weiß wie die Sache in zwei oder drei Jahren aussieht. Wir werden sicher dabei bleiben, Geschichten zu erzählen, aber von dem aufbauend kann rundherum sehr viel passieren.

Haben so leichtfüßige Songs wie „Marie“ und „Sono Il Destino“ in einer sehr schweren Zeit wie der jetzigen eine andere, größere Bedeutung?
Bieder:
Die Lage hat uns und dem Song nicht geschadet. Es gab nur schwere News und dann hatten wir einen Song, der davon komplett ablenken konnte und ich glaube mit „Sono Il Destino“ haben wir wieder den perfekten Zeitpunkt erwischt.
Stani: Die Leute sehnen sich nach Leichtigkeit. Wenn wir es mit drei Minuten schaffen, dass sich jemand besser fühlt, dann haben wir alles erreicht. Gerade bei „Marie“ bekamen wir viele Nachrichten von Menschen, die uns sagten, dass der Song sie berührt hat. Das ist das schönste Geschenk, das man als Musiker kriegen kann. Musik kann dich in unterschiedliche Gefühlslagen versetzen und wenn wir Leute positiv erreichen, ist das für mich das absolute Highlight.

Hat die Musik, seit der Erfolg im März 2020 eingesetzt hat, auch für euch eine andere Bedeutung?
Bieder:
Es ist sicher eine Art von Therapie und proben dürfen wir ja wieder gemeinsam. Es ist wie im Sport: wenn du nur trainierst und keinen Wettkampf hast, dann fehlt doch was. Wir hätten gerne Termine und könnten dann noch was einbauen oder Intros verlängern. Mir fehlt es, dass es einfach keine richtige Aussicht auf Shows gibt und ich kann es kaum erwarten, bis es endlich wieder losgeht. Wir halten uns aber fit. Wenn es heißt, übermorgen wird gespielt, dann sind wir sofort parat.
Stani: Wir proben intensiv weiter. Wir versuchen uns vor Augen zu halten, dass wir im Proberaum im Wembley-Stadion spielen. (lacht) Das funktioniert aber nicht immer und dann sehnt man sich natürlich schon nach einer echten Show.

Seid ihr abseits von Livekonzerten eine „Deadline-Band“, die unter Druck am besten arbeitet?
Bieder:
Das ist wohl eine Künstlerkrankheit, aber wir brauchen schon Termine, um Dinge wirklich fertigzukriegen.
Stani: Bei manchen Dingen haben wir so viel Freude, dass wir selbst schauen, es schnell fertig zu kriegen - wie es etwa bei den zwei Songs war. Die Sachen, die man am ehesten hinauszögert, sind jene, die nicht direkt Musik sind.

Nach Gerda Rogers bei „Marie“ gibt es jetzt im Video zu „Sono Il Destino“ The Clairvoyants zu sehen. Sind solche Gäste neben der inhaltlichen Geschichte auch etwas, das ihr nun kontinuierlich weiterführen werdet?
Bieder:
Es war nicht von Anfang an die Idee, dass wir in dem Video dringend wen brauchen. Stani sang den Song ein, so gut wie er es halt kann. Dann hat er mich gefragt, ob ich garantieren könne, dass der Song wieder ein Hit wird und ich sagte: „Nicht böse sein, aber zaubern kann ich auch nicht“. (lacht) Also holten wir richtige Zauberer und der Stani meinte, die zwei kriegen das hin.
Stani: Wir haben sie kennengelernt und es war wie Liebe auf den ersten Blick. Bei der Aufzeichnung zur „Eurovisions-Silvestershow“ haben wir mit ihnen in einem sonst leeren Hotel ein paar Tage verbracht und nachdem alles zu war, hatte das ein bisschen Skikursstimmung. Wir saßen im Zimmer zusammen und dort wurde die Idee für das Video geboren.
Bieder: Die Herausforderung war, den richtigen Weg zu finden, wie Zauberer in das Video passen, aber im Nachhinein hat sich alles perfekt gefügt.
Stani: Es erscheint dort die mysteriöse Frau des Schicksals und das war Amélie van Tass. Thommy Ten ist der Strippenzieher und hat am Ende des Videos seinen perfekten Auftritt. Auch das war eine schicksalshafte Begegnung, weil sie nicht geplant war. Die Grundidee ist nett, weil man dann auch das Überraschungsmoment hat, wer denn im nächsten Video dabei wäre. Die Idee ist aber nicht fix in Stein gemeißelt, sondern sie ergibt sich.

Ist es wirklich ein Zufall, dass artverwandte Themen wie Zauberei und Astrologie Hand in Hand gehen?
Stani:
Eigentlich schon. (lacht) Was kommt als nächstes? Voodoo? Am Ende hat es aber genau gepasst und ich finde es selbst witzig.

Stichwort Album - darauf warten eure Fans natürlich sehnsüchtig. Wie ist die aktuelle Lage?
Bieder:
Die Veröffentlichung wird natürlich ein bisschen von der Corona- bwz. Live-Situation abhängig sein. Wir sind aber eine Generation, die gerne ein Album hätte. Ich finde das Produkt schön, mit dem Cover, dem Inlay und der Musik an sich.
Stani: Auch Billie Eilish bringt ein Album raus, das Produkt ist also nicht verloren. Wir sind eine Band und wollen ein Gesamtwerk erstellen und herzeigen. Wir haben in der letzten Zeit einige Songs geschrieben, die ich alle gut finde und die wir natürlich teilen wollen.

Die heimische Musikszene floriert in allen Ecken und Sparten. Wie sehr inspiriert und motiviert euch dieses berechtigte Selbstbewusstsein aus Österreich bei eurer eigenen Arbeit?
Stani:
Was sich in den letzten Jahren bei uns getan hat und auch über die Grenzen schwappt, ist ein Wahnsinn.
Bieder: Es wurde viel Vorarbeit geleistet, von der wir sicher mitprofitieren. In einem Interview wurden wir auf eine Stufe gestellt mit Pizzera & Jaus, Bilderbuch und Wanda. Da wurde uns erst richtig bewusst, welche Ehre das ist.
Stani: Wir sind ein kleines Land, da ist das Miteinander wichtig. Österreichische Musik ist so gut, weil es so eine große Vielfalt gibt. In Berlin gibt es Communitys, die jede österreichische Band kennen und dieses Lokalkolorit mögen. „Marie“ hätten Deutsche einfach nicht machen können, weil es nur aus Österreich kommen kann. Es gab die Türöffner ins Ausland und das inspiriert uns sehr.

Wären englischsprachige Songs über kurz oder lang ein Thema für euch? Um den Markt noch stärker zu erweitern?
Stani:
Das klingt für mich ganz furchtbar. (lacht) Ganz früher bei meiner Metalband Visions Of Atlantis habe ich Englisch gesungen, aber da war der Text eigentlich egal. Die deutsche Sprache bietet wirklich viel an und ich kann mich in solchen Wortspielereien gut verlieren. Ich mag das und werde wohl dabeibleiben. „Country Roads“ habe ich noch nie singen probiert. (lacht)

Gibt es Dinge, die ihr zwischen eure alten Bands Klimmstein bei Max und Visions Of Atlantis bei Stani zu Alle Achtung mitnehmen konntet? Ist etwas aus eurer Vergangenheit hier direkt eingeflossen?
Bieder:
Klimmstein hatten auch Songs, die lustig und fröhlich waren. Das ist mittlerweile hierher mitgekommen, denn die alte Alle-Achtung-Band war nicht so. So etwas wie eine Mandoline wäre vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen. Dazu schauen wir, dass der Song so hoch ist, dass der Stani einfach schreien muss, wie früher, als er noch beim Metal war. (lacht) Das alles ergibt dann Alle Achtung.
Stani: Bei Visions Of Atlantis war ich Gründungsmitglied und wir haben in den winzigsten Clubs live gespielt. Da ging es darum, die Leute abzuholen und sie zum Mitmachen zu animieren. Man ist auf die Bühne gegangen und war Entertainer. Die Musik ist jetzt natürlich anders, aber das Abholen der Leute ist ähnlich. Beim Metal geht es um die Show und da wollen die Fans mitgenommen werden und das ist bei Alle Achtung genauso. Der österreichische Metal wird in den Medien leider viel zu stiefmütterlich behandelt. Es gibt eine sehr große Szene, aber er kommt kaum vor. Das ist schade.

Bei Visions Of Atlantis ging es textlich mehr um Fantasy, bei Alle Achtung bist du jetzt authentischer und trägst deine Persönlichkeit nach außen. Ist das für dich als Sänger ein großer Unterschied?
Stani:
Bei Visions Of Atlantis hatte ich zu den Texten keinen Bezug. Es ging um Platzhalter und Wörter, die man mitschreien kann. Bei Alle Achtung ist das natürlich authentischer. Ich habe viel mehr Freude und kann nicht nur mit dem Text mehr spielen, sondern auch in der Rolle, die die Inhalte tragen. Das macht mir sehr großen Spaß.

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