19 Punkte hatte Gregoritsch vor Saisonbeginn als Ziel für den Herbst ausgegeben - "vorm Salzburg-Spiel hat die Mannschaft von sich aus die Vorgabe auf 20 erhöht, geworden sind's 23. Da kann man schon zufrieden sein. Und die Burschen haben auch spielerisch einen großen Schritt vorwärts gemacht." Von der kämpfenden zur spielenden Truppe - das belegt auch die Saison-Statistik.
Nicht Kapfenberg (385), sondern Mattersburg (465) hat die meisten Fouls begangen. In der Punktewertung der gelben und roten Karten liegen die "Falken" gar nur auf Platz vier. "Und wer vier von neun Auswärtsspielen gewinnt, die fünftmeisten Tore geschossen hat, der muss schon spielerisch auch was draufhaben."
Die "spielerische Linie" geht aber vermehrt auch auf das Konto der Jungen wie Alar, Kröpfl, Elsneg oder Stadler, die er kontinuierlich eingebaut hat. Und auch auf das seines Sohnes Michael, der mit 16 Jahren praktisch schon eine fixe Größe ist. "Drum ärgert's mich auch ein wenig, dass er noch keine Chance in einem ÖFB-Team bei etwas älteren Spielern kriegt. Bei einem Talent in diesem Alter muss man einen Schritt weiterdenken."
"Von Fukal lernen"
Der Vater und Trainer hat deshalb auch schon bei einigen Auslandsangeboten für den Junior aus England und Deutschland abgewunken: "Was soll er in einer deutschen oder englischen A-Jugend oder U19, da kann er in der Liga mit einem Fukal doch weitaus mehr lernen." Bis 3. Jänner ist jetzt Urlaub, im Camp in Side will Gregoritsch dann an einem Manko der letzten Spiele arbeiten: "Wir haben zu viele Tore aus Standardsituationen kassiert. Das kann man durch intensives Training abstellen."
von Egon Rejc, "Steirerkrone"
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