Klarer 5:2-Sieg

99ers stoppen den “Linz-Express” im Liebenauer Bunker

Steiermark
13.12.2010 09:24
Den Express gestoppt: Sechsmal in Folge haben die Linzer zuletzt in der Eishockey-Bundesliga gepunktet - am Sonntag ist dieser Siegeszug aber beendet worden. Die Graz 99ers zeigten eine solide Leistung und fuhren einen letztlich sicheren Sieg ein.

"Wir haben zwar die bisherigen beiden Duelle gegen Linz verloren, aber wir wollen uns mit einem Heimsieg in die Teampause verabschieden." 99ers-Coach Bill Gilligan hatte am Sonntag einen großen Wunsch, wusste aber auch, dass da mit Linz ein vor Selbstvertrauen strotzender Gegner (acht Punkte in den letzten fünf Spielen) in den Liebenauer Bunker kam.

Davon ließen sich die 99ers vorerst nicht beirren, gaben mächtig Gas, das erste Tor gehörte aber dennoch den Gästen. Nach nicht einmal sechs Minuten ließ es der Linzer Verteidiger Franklin MacDonald erstmals klingeln. Geschockt von diesem frühen Rückstand waren die 99ers nicht, im Gegenteil: Nur 62 Sekunden weiter konnten die 2.000 Fans jubeln, sorgte Manuel Ganahl mit seinem zweiten Saisontor für den raschen Ausgleich.

Umso langsamer ging's dann im ersten Drittel weiter, kein Team wollte einen Fehler machen und so blieben Chancen Mangelware. Den besseren Start ins Mitteldrittel erwischten die 99ers und in der 24. Minute war ein kleiner Mann ganz groß im Bild. Peter Lenes (1,69 Meter) fälschte einen Schuss von Werenka unhaltbar ab und die Grazer lagen erstmals vorne. Werenka war indirekt auch am nächsten Treffer beteiligt: Der Grazer saß wie Sven Klimbacher in der Kühlbox und Linz (in Person von Keller) bedankte sich in dieser 5:3-Überzahl artig mit dem 2:2.

Penalty verwertet
Das war's dann mit dem Linzer Torjubel, der restliche Abend gehörte den 99ers: Nick Kuiper brachte sein Team mit der Schlusssirene im zweiten Drittel 3:2 in Front und nach 56 Minuten war der durchbrechende Stefan Herzog nur noch mit einem Foul zu stoppen. Beim fälligen Penalty ließ er Linz-Keeper Westlund keine Chance und die 99ers durften feiern. "Es war ein hart erkämpfter Sieg, Linz war ein guter Gegner", sah's Gilligan.

von Alex Petritsch, "Steirerkrone"
Archivbild

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