Obwohl die Capitals nicht nur ohne den Langzeit-Gesperrten Rafael Rotter, sondern mit einer wahren Rumpftruppe angetreten waren, profitierten sie lange Zeit davon, dass ihre eigene Verteidigung zunächst hervorragend stand, während jene der Salzburger nicht immer optimal positioniert war. Am Ende einer Begegnung der beiden Teams mit dem besten Angriff stand ein verrücktes Torfestival mit 15 Treffern.
Von 7:4 auf 7:8
Salzburg benötigte aber zwei gewaltige Zwischenspurts, um die Partie noch herumzureißen. Zunächst stellten sie mit zwei Toren innerhalb von 2:58 Minuten von 2:3 auf 4:3. Ein quasi geschenktes Tor durch Rottmann (als offizieller Torschütze wurde aber Oraze angegeben, auch das erste Tor der Salzburger dürfte eher Latusa als Lynch erzielt haben), brachte die Wiener wieder heran. Dank dreier weiterer Tore führten sie am Beginn des Schlussdrittels sogar schon mit 7:4.
Was wie die Entscheidung für die Gäste aussah, war aber nur der Auftakt zur endgültigen Wende zugunsten Salzburgs. Sie begann mit einem von Oraze ins eigene Tor abgelenkten Trattnig-Glücksschuss zum 5:7. Danach waren die Hausherren vor allem dank einiger Ex-Wien-Spieler nicht mehr zu halten. Die längst am Zahnfleisch gehenden Capitals hingegen hatten mit ihren nur drei Linien nichts mehr nachzulegen, nahmen zudem so viele Strafen, dass der Siegestreffer für Salzburg fast noch logisch kam.
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