Aufgrund unglücklicher Umstände sei das automatische Lawinensprengsystem nicht rechtzeitig vor Winterbeginn in Betrieb genommen worden, erläuterte Rudolf Trattner von der Straßenmeisterei Pinzgau. Die hochexplosiven Gasflaschen, die zur Sprengung erforderlich sind, stünden zwar oberhalb des Lawinenhangs bereit, es müsse aber noch die dazugehörige Batterie installiert und die Elektronik vorbereitet werden, sodass die Lawine per Handy ausgelöst werden könne.
Saalfelden nur über St. Johann oder Salzachtal erreichbar
Wegen der schlechten Witterung hätten die Servicetechniker der zuständigen Firma das fehlende Material noch nicht auf den Berg bringen können. Sobald Flugwetter herrscht, "können sie mit einem Hubschrauber hinaufgeflogen werden", erklärte Trattner.
Die Anlage wird im Frühjahr wieder außer Betrieb gesetzt. Saalfelden ist derzeit über St. Johann in Tirol oder das Salzachtal erreichbar.
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