Chefs unter Beschuss

Warum den LKH-Direktoren die Kündigung droht

Kärnten
11.12.2010 18:37
Das LKH Klagenfurt, neuerdings Klinikum am Wörthersee, kommt nicht zur Ruhe. Selbst Weihnachtsfriede ist keiner in Sicht, seit Freitag bekannt wurde, dass die Direktorenjobs neu ausgeschrieben werden sollen. Einerseits gibt es Vorwürfe gegen die bisherigen Chefs, diese wiederum verteidigen sich mit klaren Worten.

Als Speerspitze der Kritiker fungiert Albert Kreiner, Jurist der Landesregierung und Chef der neugeschaffenen Experten-Kommission: "Der kaufmännische Direktor Herwig Wetzlinger (Bild oben) und Pflegedirektor Siegfried Ruppnig agieren nicht wie Führungskräfte und warten nur auf Anweisungen. Wenn es Probleme gibt, delegieren sie nur nach oben."

Daher sei der Beschluss der Neuausschreibung gefallen, so Kreiner. Allerdings müsse man zwischen Funktion und Angestelltenverhältnis unterscheiden. Es gehe nur um die Direktorenbestellung und diese sei auch bei aufrechtem Dienstverhältnis mit Sechs-Monats-Frist aufkündbar.

Klinikum-Chef verteidigt sich
Was Wetzlinger nicht auf sich sitzen lässt. "Wir haben mit dem LKH-Neu bewiesen, was wir können. Man möge das mit der Skylink-Affäre vergleichen", verteidigt sich der kaufmännische LKH-Chef. Er werde natürlich seinen bis 2012 laufenden Vertrag penibel erfüllen. "Vielleicht stört es einige, dass ich nie willfähig war."

von Fritz Kimeswenger, "Kärntner Krone"

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