Heimische Qualität

Landsleute greifen zu weiß-grünen Christbäumen

Steiermark
11.12.2010 13:27
Der Christbaumverkauf im Land hat begonnen - und die Steirer sind Patrioten, wenn es darum geht. 90 Prozent greifen zu grüner Qualität aus der Heimat. Erkennbar ist der Steirerbaum an der Banderole.

Der heimische Baum ist nicht nur schön, duftend und frisch, sondern sichert auch Arbeitsplätze (350 steirische Christbaumbauern gibt es) und ist - durch die kurzen Transportwege - klimaschützend. "Es ist auch gelungen, die Preise stabil zu halten", weiß Gerhard Wlodkowski, der Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark.

Und das, obwohl die Konkurrenz aus dem Norden, etwa Dänemark, heuer spärlicher wird; die Anbauflächen wurden dort reduziert. Auffallend: Der Steirer greift heuer vermehrt und gerne zum höherpreisigen heimischen Christbaum. Die Tendenz geht zu schlankeren, kleineren Varianten.

500. Geburtstag
Graz gilt übrigens österreichweit als Vorreiter in Sachen Christbaum, hier soll 1813 der erste aufgestellt worden sein. Der Ausgangspunkt liegt aber noch viel länger, nämlich 500 Jahre, zurück. Da sollte der Legende nach in Lettland eine Tanne zur Wintersonnwende verbrannt werden, wofür sie aber zu groß war. Also ließ man sie vor der Stadt liegen - und einige Kinder hängten spontan Fäden, Nüsse und Äpfel drauf. Heuer gibt es übrigens erstmals ein Christbaumdirndl (Bild), kreiert von der Firma Hiebaum in Studenzen.

von Christa Blümel ("Steirerkrone") und steirerkrone.at

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