Nach dem Vorfall sah die Stadt Wien als einzige Lösung die Aufkündigung des Mietverhältnisses. Es kam zu einem Gerichtsverfahren, das die Familie, die sich uneinsichtig zeigte und sich nicht einmal entschuldigen wollte, bis zur höchsten Instanz durchfocht.
Das Gericht ordnete aber die Delogierung an. Es könne den übrigen Hausbewohnern und insbesondere der Hausbesorgerin das weitere Zusammenleben mit einer derart gewaltbereiten Person keinesfalls zugemutet werden.
Stadtrat Michael Ludwig dazu: "Wir geben bei Konflikten oder auch Mietzinsrückständen in den Gemeindebauten ohnehin umfassende Unterstützung, um Delogierungen zu vermeiden. Voraussetzung ist allerdings, dass die Betroffenen dazu bereit sind - was hier jedoch nicht der Fall war."
Erich Vorrath, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.