"Ziel ist es, die Fischpassierbarkeit für das gesamte Einzugsgebiet der Raab entsprechend der Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen", so der Agrarlandesrat Werner Falb-Meixner (ÖVP). Gleichzeitig soll auch der Hochwasserschutz verbessert werden. Zu diesem Zweck werden in Ungarn, der Steiermark und dem Burgenland bestehende Wehranlagen an der Raab umgebaut sowie Altarme reaktiviert und Fischaufstiege geschaffen.
Geplant sei der Umbau der Wehranlagen in Szentgotthard beziehungsweise Alsoszölnök auf ungarischem Staatsgebiet sowie auf österreichischer Seite in Neumarkt an der Raab nahe Jennnersdorf und im steirischen Hohenbrugg. "Der große Vorteil des Projektes liegt in der erstmalig gemeinschaftlichen Betrachtung der Raab. Früher sah jeder Projekt-Partner nur seinen Abschnitt des Flusses", so Falb-Meixner. Durch die Zusammenarbeit soll die Isolierung der Fischpopulationen wesentlich reduziert und die Qualität der Raab erhöht werden.
Zwei Millionen Euro Kosten
Die Kosten von rund zwei Millionen Euro teilen sich laut Angaben aus dem Büro des Agrarlandesrates die Projektpartner Ungarn und Österreich. Zum Österreich-Anteil steuert die EU rund 850.000 Euro bei, 150.000 Euro kommen vom Bund.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.