Biathlon-Sprint

Landertinger in Hochfilzen auf Platz fünf, Bö gewinnt

Tirol
10.12.2010 14:35
Der Norweger Tarjei Bö hat sich am Freitag zum Auftakt des Biathlon-Weltcups in Hochfilzen im Zehn-Kilometer-Sprintrennen durchgesetzt. Auf den weiteren Podestplätzen hinter dem Premierensieger im Weltcup landeten mit je einem Schießfehler der Ukrainer Sergej Sednew (27,5 Sekunden zurück) und der Franzose Alexis Boeuf (33,3). Die wiedergenesenen Österreicher zeigten sich gegenüber dem Auftakt in Östersund verbessert, Dominik Landertinger und Simon Eder kamen auf die Ränge fünf und sechs.

Von den beim Auftakt in Östersund ohne Spitzenplatz gebliebenen ÖSV-Herren verschafften sich bei widrigen Witterungsverhältnissen auch noch Daniel Mesotitsch als 14. und der Olympia-Zweite Christoph Sumann auf Platz 15 eine gute Ausgangsposition für das Verfolgungsrennen am Samstag.

"Ich bin sehr froh, unserer Mannschaft ist ein Stein vom Herzen gefallen. Die Burschen haben sich bei den schwierigen Bedingungen wieder zurückgemeldet", betonte ÖSV-Trainer Alfred Eder. Auch Chefcoach Reinhard Gösweiner atmete erleichtert auf. "Das Ergebnis ist sehr zufriedenstellend, wir haben absolut nicht gewusst, wo wir stehen. Zwei unter den besten Zehn ist optimal, auch wenn es knapp zum Stockerl war. Aber das ist eine perfekte Ausgangsposition für die Verfolgung", erklärte Gösweiner.

Landertinger knapp am Stockerl vorbei
Massenstart-Weltmeister Landertinger verzeichnete einen Fehlschuss und verpasste Platz drei lediglich um neun Sekunden. "Ich bin voll zufrieden, vor allem bei diesen Verhältnissen. Im Laufen geht aber noch mehr. Gegenüber Östersund ist das ein Traumeinstieg", meinte der 22-jährige Hochfilzener, der bei seinem Heimweltcup erstmals in die Top Ten lief.

Eder blieb am Schießstand wie Sieger Bö als einziger der Spitzenfeldes fehlerfrei. Der Salzburger ortete wie Landertinger nach den überstandenen Magen-Darm-Problemen noch Steigerungspotenzial in der Loipe. "Es war sehr, sehr schwierig durch den Schneefall. Mir fehlen in der Loipe noch einige Prozent. Ich habe das aber mit null Fehler kompensieren können. Mit dem Top-Ten-Platz bin ich sehr positiv gestimmt für die nächsten Wettkämpfe", erklärte der Salzburger, der im Vorjahr als Zweiter der Verfolgung den ersten ÖSV-Einzelpodestplatz in Hochfilzen erreicht hatte.

Strafrunde für Sumann und Björndalen
Superstar Ole Einar Björndalen als Zehnter und auch Sumann erwischten mit hohen Startnummern eine Phase besonders heftigen Schneefalls und kamen mit je einer Strafrunde nicht an die Laufzeiten der Allerbesten heran. Die Norweger, die alle vier Saisonbewerbe gewinnen konnten, liegen in der Gesamtwertung nun mit Svendsen, der zwei Schießfehler und neuerlich die schnellste Laufzeit verzeichnete, Björndalen und Bö in Führung.

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