Der Überfall war am 5. November verübt worden. Der maskierte Täter bedrohte damals die Angestellten angeblich mit einer Faustfeuerwaffe und erzwang die Herausgabe von Geld. In 500 Metern Entfernung von der Bank stieg der damals Unbekannte in ein Auto mit Mattersburger Kennzeichen.
Die Ermittler des Landeskriminalamtes (Gruppe Burgsteiner/Chefinspektor Deutsch) kontrollierten in den darauf folgenden Tagen 200 Autos, da ein Augenzeuge den Wagen gut beschreiben konnte. Mit Erfolg.
Fluchtwagenfahrer nannte Bruder als Haupttäter
Der 22-jährige mutmaßlichen Lenker dieses Wagens wurde schließlich am Donnerstag im Bezirk Mattersburg festgenommen und legte ein Geständnis ab, in dem er seinen Bruder als unmittelbaren Täter nannte. Der 24-Jährige wurde kurz darauf gefasst. Die Tatwaffe - eine Softgun - und die Maskierung wurden sichergestellt, die Beute ist weg: Der Beschuldigte hat damit offenbar Schulden zurückgezahlt und Drogen gekauft.
von Michael Pommer und Christoph Budin (Kronen Zeitung) und noe.krone.at
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