"Die deutsche Bundesliga reizt mich immer. Wenn ich ein Angebot bekomme, würde ich sofort annehmen. Außerdem bin ich in Österreich nicht so gut behandelt worden", sagte der 46-Jährige.
Im Prinzip verfolge er seine Trainerkarriere, wolle die Euro-Lizenz erlangen. "Aber von meiner Ausbildung her könnte ich auch Sportdirektor werden", meinte Polster, der am vergangenen Sonntag die "Geißböcke" bei der 2:3-Niederlage in Leverkusen live verlieren sehen hatte. Seitdem klingelt bei dem Ex-Stürmer oft das Telefon. "Aber es ist noch nichts Spruchreifes", so Polster, der bis Anfang Jänner seine Wohnung in Linz auflöst.
Trauriger Abschied vom LASK
Dem Abschied von den LASK Juniors, die er von der Landesliga in die Regionalliga Mitte geführt hat, trauert er noch ein wenig nach. "Die Arbeit hat Spaß gemacht, die Burschen haben wunderbaren Fußball gezeigt." Aber mit diesem Kapitel hat er abgeschlossen: "Ich bin frei!" Er wolle eine Mannschaft nach eigenen Vorstellungen ausrichten und weiterentwickeln, meinte der 95-fache ÖFB-Teamspieler über seine beruflichen Ziele.
Die Kölner wären für den Mann mit der Erfahrung von 20 Jahren als Profi eine solche neue Herausforderung. Für Köln hat er zwischen 1993 und 1998 insgesamt 150 Spiele bestritten und dabei 79 Tore erzielt. Von 2001 bis 2004 war Polster für Borussia Mönchengladbach im Marketing tätig. Den Dress der "Mönche" hat er am Ende seiner aktiven Laufbahn auch noch elf Mal getragen und dabei vier Tore geschossen.
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