Das größte Problem hatte seine Ursache in Bayern, wo die Autobahn München-Salzburg nach einem Lkw-Unfall bei Bad Reichenhall blockiert war und in der Folge der Autobahn-Grenzübergang Walserberg gesperrt wurde. Auf Salzburger Seite entstand rasch Stau, der gegen 9.30 Uhr auf der Tauernautobahn A10 bereits bis Salzburg-Süd und auf der Westautobahn A1 bis zum Knoten Salzburg zurückreichte, so der Mitarbeiter der Verkehrsleitzentrale. Die Gefahr, dass die im Stau stehenden Fahrzeuge eingeschneit werden könnten, besteht nach Angaben des Beamten aber nicht, weil diese jederzeit abgeleitet werden könnten. Lkw-Fahrer wurden zudem aufgefordert, rechtzeitig Abstellplätze aufzusuchen.
Die zweite große Problemzone waren Autobahnauffahrten, wo laut Polizei vielfach Schwerfahrzeuge hängen blieben. Behinderungen durch Lkws meldete auch der ÖAMTC, unter anderem von der Westautobahn (A1) im Großraum Salzburg sowie der Tauernautobahn (A10) zwischen Kuchl und Tauerntunnel.
77-jähriger Salzburger mit Rad schwer gestürzt
Schwerere Unfälle haben sich laut Polizei am Freitag vorerst nicht ereignet, allerdings ist bereits am Donnerstagabend in der Landeshauptstadt ein Radfahrer bei starkem Schneetreiben und Sturm schwer verunglückt. Ein 77-jähriger Pensionist war im Stadtteil Riedenburg von Passanten kurz vor 22 Uhr regungslos neben dem Gehsteig aufgefunden worden. Der Notarzt konnte den Verunglückten erfolgreich wiederbeleben. Der 77-Jährige wurde ins LKH eingeliefert. Die Polizei geht davon aus, dass der Salzburger bei den widrigen Wetterverhältnissen gestürzt und mit dem Kopf auf der Gehsteigkante aufgeschlagen ist. Einen Helm trug der Mann nicht.
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