Erneuerbare Energie

“Öko-Revolution” im Kampf gegen Feinstaub in Graz

Steiermark
08.12.2010 12:37
Biomasse ist der Alleskönner unter den erneuerbaren Energien. Damit möglichst viele steirische Bauern von Land- auf Energiewirtschaft umstellen, fordert die zuständige Kammer jetzt "klare Signale von der öffentlichen Hand". Auch der Umwelt würde ein Umdenken viel bringen: Der Einsatz fossiler Energieträger ist immerhin für 80 Prozent der Treibhausgasemissionen in der EU verantwortlich und damit Klimakiller Nummer eins.

In unseren Wäldern wächst mehr Holz nach, als genutzt wird. Ein Hauptgrund - neben dem Argument der CO2-Neutralität - warum in der Steiermark erneuerbare Energie noch stärker als bisher forciert werden soll.

"Eines unserer Stärkefelder ist der Bereich Ökowärme. Wir produzieren in unserem Bundesland weltweit gefragte Spitzentechnologie bei Biomassefeuerungen sowie Solaranlagen. Diesen weiß-grünen Markt müssen wir weiter ausbauen", betonte am Dienstag Werner Brugner, Direktor der Landwirtschaftskammer Steiermark, anlässlich eines Pressegespräches in der Messe Graz.

"Öffentliche Hand muss klare Signale setzen"
Konkretes Wunschszenario: Bis 2020 zumindest 45 Prozent der fossilen Heizungen durch moderne Holzfeuerungen und Solaranlagen zu ersetzen. "Doch das passiert sicher nicht von selbst. Die öffentliche Hand muss hier klare Signale setzen", nimmt Brugner Land Steiermark und Stadt Graz ins Gebet. Die Umsetzung nationaler und internationaler Energiestrategien steht übrigens von 26. bis 29. Jänner im Mittelpunkt einer Biomassekonferenz in der Landeshauptstadt: Über 100 Experten aus 16 Nationen haben sich angesagt.

von Barbara Winkler, "Steirerkrone"

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