Prozess in Feldkirch

Deutscher wegen Scheckbetrugs zu 3 Jahren verurteilt

Vorarlberg
08.12.2010 11:43
Ein 57-jähriger Deutscher ist am Dienstag am Landesgericht Feldkirch wegen versuchten schweren Betruges zu einer teilbedingten Haftstrafe von drei Jahren verurteilt worden. Der Mann soll im vergangenen Sommer versucht haben, bei einer Bank in Riezlern (Kleinwalsertal) einen gefälschten Scheck in Höhe von 750.000 Euro einzulösen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Der aus Nigeria stammende Mann hat den Scheck angeblich per Post aus Großbritannien zugesandt erhalten. "Mein Mandant erwartete eine Geldsumme in dieser Höhe, deshalb wurde er auch nicht stutzig", erklärte die Verteidigung. Der 57-Jährige unterzeichnete den Scheck und reichte ihn bei der Bank ein.

Dort allerdings zeigte man sich verwundert: Zum einen war die Unbedenklichkeitsbescheinigung, die mit dem Scheck gesandt wurde, von schlechter Papier- und Farbqualität. Zum anderen war nur eine Unterschrift anstatt der üblichen zwei Unterfertigungen vorhanden. Bei einer eingehenden Überprüfung erwies sich die Bescheinigung als gefälscht, der Scheck war nicht gedeckt.

Der Angeklagte beteuerte bis zum Schluss, von keinen illegalen Machenschaften gewusst zu haben. Er wurde dennoch zu drei Jahren Haft verurteilt, von denen zwei auf Bewährung ausgesprochen wurden.

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