Die Volkspartei hatte, wie berichtet, den Vorschlag in den Raum gestellt, die Frage zweisprachiger Ortstafeln auf Bundesebene und ohne Einbeziehung der Freiheitlichen oder von Landeshauptmann Dörfler zu lösen.
Was diesen hörbar verstimmt. Er sei in den Gesprächen mit Bundeskanzler Werner Faymann und Staatsekretär Josef Ostermayer auf einem guten Weg, so Dörfler. Davon lasse er sich durch unsinnige Vorschläge der ÖVP nicht abbringen, sondern halte an seinem Ziel fest. "Im nächsten Jahr, um die gleiche Zeit wie jetzt, wird die Kärntner Ortstafelfrage gelöst sein!"
Dem nicht genug, feuert der LH eine Breitseite gegen ÖVP-Chef Josef Martinz ab. Dieser will plötzlich ein Verfassungsgesetz zur Lösung des Problems durchpeitschen und Dörfler dabei übergehen. Dörfler: "Martinz ist in der Frage der Ortstafeln so wichtig wie eine Fliege auf einem Elefanten." Martinz seinerseits bezeichnete Dörfler als "kleinen Gerhard", dem er in Wien viel Erfolg wünsche...
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