Ulrike Weiß vom Konsumentenschutz der Arbeiterkammer hat den Preisvergleich zusammengestellt (siehe Grafik in der Infobox) und rät: "Fast immer sind die Brennstoffe im Juni billiger als im Dezember – deshalb sollte man mit dem Kauf nicht warten, bis es richtig kalt ist. Wenn alle auf einmal kommen, könnte es sogar Wartefristen geben, bis geliefert wird." Ein kleiner Trost: Von einer Erhöhung der Energiepreise ist derzeit zumindest keine Rede.
Auch wenn Gas, Öl und Pellets teuer sind – durch richtiges Heizen kann man Geld sparen, weiß Gerhard Dell vom Energiesparverband Oberösterreich (siehe Interview in der Infobox). "Grundsätzlich gilt: Wer Wohnung oder Haus thermisch saniert hat, wird jetzt belohnt – und eine moderne Heizungsumwälzpumpe hat ein Energiesparpotenzial von 80 Prozent."
Siegfried Seidl, Berufsgruppensprecher der Glaser in Oberösterreich, rät zum Gläsertausch bei Fenstern: "Noch vor 20 Jahren hatten die Gläser häufig noch sehr schlechte Wärmeschutzeigenschaften." Die Fensterstöcke müssen nicht herausgestemmt werden, deshalb sei auch kein Staub zu befürchten. Laut Seidl könne man sich bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus 2.000 Liter Heizöl pro Heizperiode ersparen. Der Gläseraustausch wird vom Land gefördert, ebenso der Umstieg von Heizöl auf Pellets.
Kronen Zeitung
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