PISA-Studie

Bildungslandesrätin Grossmann kritisiert “starre Strukturen”

Steiermark
07.12.2010 14:09
"Tiefgreifende Reformen" im System Schule hat die steirische Bildungslandesrätin Elisabeth Grossmann (SPÖ) am Dienstag angesichts der aktuellen PISA-Ergebnisse gefordert. Die Institution habe sich "in den letzten Jahren kaum weiterentwickelt, sondern scheint in ihren starren Strukturen verfestigt zu sein", kritisierte die Landesrätin, die für eine Stärkung der Elementarbildung und für mehr ganztägige Schulen eintritt.

"Das Ergebnis ist erschütternd - und daher ein wichtiges Signal, das System Schule grundlegend zu reformieren", so Grossmann. Die "Starrheit" in den Strukturen führt sie auf die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit bei Schulgesetzen zurück. "Wir müssen den elementaren Bildungsbereich stärken und wir brauchen mehr ganztägige Schulen", lautet das Resümee der Landesrätin.

In der Steiermark habe man das diesbezügliche Angebot im Vorjahr zwar verdreifachen können, "wir benötigen aber trotzdem mehr Unterstützung vonseiten des Bundes". Dringend notwendig sei aus Sicht Grossmanns auch eine Reform des neunten Schuljahres.

Zu wenig "Feedback-Kultur"
An den Schulen fehle es zudem an einer "Feedback-Kultur". "Unsere Direktorinnen und Direktoren, die als Bildungsmanager fungieren, würden etwa besonders profitieren, wenn sie Eltern-Schüler-Rückmeldungen zur Unterrichtsqualität bekämen", so die Landesrätin.

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