"Das Ergebnis ist erschütternd - und daher ein wichtiges Signal, das System Schule grundlegend zu reformieren", so Grossmann. Die "Starrheit" in den Strukturen führt sie auf die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit bei Schulgesetzen zurück. "Wir müssen den elementaren Bildungsbereich stärken und wir brauchen mehr ganztägige Schulen", lautet das Resümee der Landesrätin.
In der Steiermark habe man das diesbezügliche Angebot im Vorjahr zwar verdreifachen können, "wir benötigen aber trotzdem mehr Unterstützung vonseiten des Bundes". Dringend notwendig sei aus Sicht Grossmanns auch eine Reform des neunten Schuljahres.
Zu wenig "Feedback-Kultur"
An den Schulen fehle es zudem an einer "Feedback-Kultur". "Unsere Direktorinnen und Direktoren, die als Bildungsmanager fungieren, würden etwa besonders profitieren, wenn sie Eltern-Schüler-Rückmeldungen zur Unterrichtsqualität bekämen", so die Landesrätin.
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