Gegen 0.30 Uhr kam der 35-jährige Mato M. von einer Zechtour nach Hause und geriet prompt mit seiner 33-jährigen Lebensgefährtin in Streit. Schließlich warf der Betrunkene die Frau und deren achtjährigen Sohn einfach aus der Wohnung. Die Frau und ihr Kind fanden bei ihrer Mutter Unterschlupf, wo wenig später das Telefon klingelte. "Der 35-Jährige und seine 33-jährige Lebensgefährtin waren verheiratet, ließen sich scheiden, um dann wieder zueinander zu finden", beschrieb Polizeisprecherin Manuela Vockner die Höhen und Tiefen der Beziehung.
Am Telefon war Mato M., der drohte, seine eigene Wohnung anzünden zu wollen. Die Frau hielt das zunächst noch für einen üblen Scherz, doch plötzlich hörte sie Hilferufe des 35-Jährigen. Offenbar hatte ihr Lebensgefährte Benzin verschüttet und seine Drohung in die Tat umgesetzt.
Nach erfolglosem Löschversuch zusammengebrochen
Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, hatte sich der betrunkene Zündler ins Freie gerettet und versuchte das Feuer zu löschen, indem er Schnee durch ein Fenster in die Wohnung warf. Kurz darauf brach der Mann erschöpft zusammen. Der 35-Jährige wurde mit Verbrennungen dritten Grades von der Rettung ins Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr konnte den Brand schließlich löschen und fand auch einen Benzinkanister. Die Wohnung wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Weitere Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.
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