Kapellari kennt den Papst gut und schon lange. Er hatte Joseph Ratzinger schon 1969, als er Dogmatik-Professor an der Universität Regensburg war, als Referent nach Graz eingeladen und ist ihm auch später immer wieder begegnet. Ob dies dem Wunsch Kapellaris nach Annahme des Rücktritts förderlich ist oder er sich dadurch eher von einer Verlängerung seiner Amtszeit überzeugen lassen könnte, darüber wird derzeit spekuliert.
29 Jahre im Bischofsamt
Kapellari ist am 7. Dezember 29 Jahre im Bischofsamt. Der in Leoben geborene und in Graz ausgebildete Theologe und Priester war 1981 als Grazer Hochschulseelsorger von Papst Johannes Paul II. zum Bischof der Kärntner Diözese Gurk-Klagenfurt ernannt und am 24.1.1982 zum Bischof geweiht worden.
Knapp zwei Jahrzehnte später erfolgte seine Rückkehr nach Graz, wo er im März 2001 die Nachfolge von Johann Weber als Diözesanbischof antrat. Kapellari, der seit 1992 Referent für Fragen von Liturgie, Europa und Kultur in der Österreichischen Bischofskonferenz und als deren stellvertretender Vorsitzender seit 2001 auch für Medienfragen zuständig ist, publiziert eifrig und hat jüngst sein 15. Buch vorgestellt.
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