Sturm: Obwohl Coach Franco Foda im Sommer wieder eine neue Mannschaft basteln musste, hat das Team in Salzburg als Zweiter noch die Chance auf die "Winterkrone". Im Gegensatz zum letzten Herbstdurchgang, da lag man nach 18 Runden auf Rang vier. Heuer holten die "Schwarzen" zudem vier Punkte mehr (33) und schossen ungleich schärfer als letztes Jahr: 36 Mal drehten Kienast & Co. jubelnd ab - 2009 schlug's 26 Mal ein.
Konstant die Abwehr, die jeweils 17 Gegentore kassierte. Sturm (der Österreich-Anteil beträgt 72 Prozent) ist abgeklärter und reifer geworden, das spiegelt auch der Altersschnitt wider: Gegen den LASK betrug er am letzten Samstag 27,33 Jahre, 2009 hatte die Startelf in der 18. Runde 25,72 Jahre auf dem Buckel.
"Dauerbrenner" bei Fodas Mannen war im Herbst Gordon Schildenfeld, der alle 18 Partien über die volle Distanz im Einsatz war (1.620 Minuten), gefolgt von Joachim Standfest (18/1.535) und Christian Gratzei (16/1.440). Bei den Zuschauern ist Sturm hinter Rapid (Gesamt: 144.395) die Nummer zwei der Liga: 104.558 (Schnitt: 11.618) pilgerten zu den neun Heimspielen. Knapp danach kommt Meister Salzburg mit 104.082.
Kapfenberg: KSV hat sich selbst gegenüber dem letzten Herbst in (fast) allen Punkten übertroffen: Um einen Platz besser, um fünf Punkte mehr, mehr Tore geschossen, weniger kassiert als im Herbst 2009. Gesunken ist dafür der Altersschnitt: Im 18. Herbstspiel 2009 (1:3 bei Rapid) betrug er 28,3 Jahre, am Samstag in Innsbruck waren es 24,5.
Durch die vielen Einsätze der Legionäre Wolf (er spielte alle 18 Partien durch), Fukal (Ballenverletzung, Einsatz am Samstag möglich), Kocin und Mavric liegen die Obersteirerer beim Österreicher-Anteil der Liga mit 68 Prozent allerdings nur auf Platz acht (Erster sind Austria und Innsbruck mit je 83 Prozent).
Nur auf Platz vier liegen die angeblich so "überharten" Falken bei den Karten (40 gelbe/2 gelbrote). In Führung liegt Mattersburg (50/5) vor Wiener Neustadt. Ein leichtes Plus gab's auch bei den Fans: Im Vorjahr kamen im Schnitt 3.136, heuer 3.537.
"Steirerkrone" und steirerkrone.at
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