Von einem Happy End zu sprechen, wäre verfrüht, steht man doch am Anfang. Der Baubeginn ist am 2. Mai 2011. Das Next Liberty muss ganz umziehen, die Oper verliert unter anderem wichtige Proberäume. Ab 1. September 2012 sollen die beiden Theater ihren Betrieb wieder ungestört aufnehmen können.
900.000 Euro hat die Stadt für die entstehenden Kosten zugesichert. Der Gemeinderat muss dies noch abnicken. Finanzstadtrat Gerhard Rüsch (ÖVP): "Wir werden mit dem Baubetreiber und dem Land Steiermark zäh verhandeln, um sie mit ins Boot zu holen." Acoton-Chef Gerald Gollenz hat bereits signalisiert, einen Beitrag leisten zu wollen.
Stadt auch bei Mieten großzügig
Die zuletzt kolportierten Kosten von 1,5 Millionen Euro schrumpften auch deshalb auf 0,9 Millionen, weil die Stadt (noch zu findende) Ausweichräume mietfrei zur Verfügung stellt. Wahrscheinlich wird man zur Grazer Messe ziehen. Der größte Unsicherheitsfaktor bleibt wohl, inwieweit man die Adaptierungskosten für solche Räumlichkeiten wirklich abschätzen kann.
Das Next Liberty wird 2011/12 eine Premiere weniger machen, bei der Oper wird - voraussichtlich - eine Premiere durch eine Wiederaufnahme ersetzt und eine Premiere auf die Kasematten siedeln.
von Martin Gasser, "Steirerkrone"
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