Massive Ausfälle

Stadt will private Schneeräumungs-Firma klagen

Wien
06.12.2010 17:35
Die Stadt Wien will rechtlich gegen einen privaten Schneeräumungs-Dienst vorgehen. Der Grund: Beim Unternehmen, das im Auftrag von Wiener Wohnen in diversen Hausanlagen im Einsatz war, sei es in den vergangenen schneeintensiven Tagen zu massiven Ausfällen gekommen, heiß es aus dem Büro von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ). Betroffene Mieter könnten nun Geld zurückbekommen.

Die Stadt werde für die vertraglich vereinbarten, nun aber nicht erbrachten Leistungen entsprechende Ansprüche geltend machen, so ein Sprecher Ludwigs. Zudem hafte die Firma für etwaige Zwischenfälle, zu denen es eventuell durch die nicht geräumten Anlagen und vereisten Gehsteige gekommen sei. Von einer Klage wollte man im Stadtratsbüro aber nicht sprechen.

Bis zu 50.000 Mieter waren von den Ausfällen betroffen. Da die Kosten für die Schneeräumung über die Betriebskosten abgerechnet werden, könnten betroffene Bewohner nun für die Tage, in denen das Unternehmen nur mangelhafte oder gar keine Leistungen erbracht habe, aliquot Geld gutgeschrieben bekommen, hieß es.

Wird Vertrag aufgekündigt?
Man prüfe zudem Möglichkeiten, den noch aufrechten Vertrag zwischen Stadt und Firma ehebaldigst aufzukündigen, sagte der Sprecher. Das betroffene Unternehmen hatte ein europaweites Ausschreiben gewonnen, um im Auftrag von Wiener Wohnen in einer bestimmten Anzahl von Hausanlagen den Winterdienst zu versehen.

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