Die Stadt werde für die vertraglich vereinbarten, nun aber nicht erbrachten Leistungen entsprechende Ansprüche geltend machen, so ein Sprecher Ludwigs. Zudem hafte die Firma für etwaige Zwischenfälle, zu denen es eventuell durch die nicht geräumten Anlagen und vereisten Gehsteige gekommen sei. Von einer Klage wollte man im Stadtratsbüro aber nicht sprechen.
Bis zu 50.000 Mieter waren von den Ausfällen betroffen. Da die Kosten für die Schneeräumung über die Betriebskosten abgerechnet werden, könnten betroffene Bewohner nun für die Tage, in denen das Unternehmen nur mangelhafte oder gar keine Leistungen erbracht habe, aliquot Geld gutgeschrieben bekommen, hieß es.
Wird Vertrag aufgekündigt?
Man prüfe zudem Möglichkeiten, den noch aufrechten Vertrag zwischen Stadt und Firma ehebaldigst aufzukündigen, sagte der Sprecher. Das betroffene Unternehmen hatte ein europaweites Ausschreiben gewonnen, um im Auftrag von Wiener Wohnen in einer bestimmten Anzahl von Hausanlagen den Winterdienst zu versehen.
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