Branchenkenner sehen die Gefahr, dass das für die Sanierung von Ballsaal und Eingangsbereich bestimmte Geld in die Luxusappartements fließt. Die Verantwortlichen im Rathaus weisen diese Kritik zurück und versichern, dass jeder Cent in den Denkmalschutz gesteckt wird. Zudem müssen sich die Bauherren verpflichten, den Saal kulturell zu nützen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Weiters beinhaltet das Projekt auch universitäre und gastronomische Einrichtungen.
Der nicht gerade geringe Bau- und Investitionskostenzuschuss von zwei Millionen Euro soll nun helfen, den Verfall der Brandruine zu stoppen. Ein bitterer Nachgeschmack bleibt bei dieser in Zeiten harter Sparprogramme aber doch satten Subvention zurück. Kritiker fordern daher eine begleitende, beinharte Kontrolle, um jeden Missbrauch dieses Geldes zu verhindern.
von Martina Münzer, Kronen Zeitung
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