Ursache der Verletzung war ein Fahrrad-Unfall, sein zweiter innerhalb von zwei Jahren. "Unsere Fahrer haben die Pflicht sicherzustellen, dass sie fit sind. Es scheint, dass Mark nicht mit Fahrrädern klarkommt. Also sollte er sich von ihnen fernhalten", erklärte Horner. Webber hatte in der WM-Schlussphase noch den Titel verspielt. Zum Zeitpunkt der Verletzung Anfang Oktober führte er die Gesamtwertung mit elf Punkten Vorsprung an, am Ende wurde er Dritter.
Horner verärgert
Allerdings wollte Horner den Schulterbruch nicht als Grund für das Scheitern des 34-Jährigen sehen. "Die Verletzung hatte anscheinend keine Auswirkungen auf seine Leistung, aber trotzdem wäre es gut gewesen, davon zu wissen", sagte der Brite und meinte verärgert: "Ich wusste nicht einmal von dem Buch, geschweige denn von der Schulter."
Bei dem Radunfall war Webber einem gestürzten Freund ausgewichen und dabei über den Lenker gefallen. Die feine Fraktur konnte zunächst nicht geheilt werden. Vor den folgenden Rennen in Japan und Südkorea bekam Webber Cortison-Injektionen, um den Schmerz in der rechten Schulter zu betäuben. Nur sein Physiotherapeut Roger Cleary und der Formel-1-Chefarzt Gary Hartstein wussten von der Verletzung.
Immer wieder verletzt
Webber musste schon vor der Saison 2009 nach einem Fahrrad-Crash lange pausieren musste. Im November 2008 hatte ihn ein Auto angefahren, als er bei seinem eigenen Benefiz-Wettkampf in Tasmanien gestartet war. Er brach sich damals das rechte Bein und musste auf die Winter-Testfahrten verzichten.
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