Ungarn ohne Chance

3:1-Sieg – 99ers verputzen das nächste Kellerkind

Steiermark
07.12.2010 00:05
Nach dem 3:0 in Jesenice haben sich die 99ers am Sonntag auch gegen Schlusslicht Szekesfehervar schadlos gehalten und fuhren vor 1.600 Zusehern einen ungefährdeten 3:1-Sieg ein. Alles in den Schatten stellt aber weiter der KAC: 5:1 über Laibach, der 17. Sieg des Leaders in Serie! Einen Skandal gab's in Wien.

Krampustag in Liebenau, für die 99ers aber kein Grund zum Fürchten - dafür waren die Ungarn einfach zu harmlos. Die Grazer machten indes da weiter, wo sie in Jesenice aufgehört hatten. Schnell, druckvoll vors Tor und wie in Slowenien relativ rasch 2:0 vorne.

Das erste Powerplay war gerade 30 Sekunden alt, als Yannick Tremblay abzog und auf 1:0 stellte (9.). Kurz darauf gab Referee Potocan ein Peintner-Tor wegen hohen Stocks nicht. Trotzdem fiel der zweite Treffer noch vorm ersten Pausengang: In 5:3-Überzahl stand Warren Norris nach Ouellete-Vorarbeit richtig (19.).

99ers gingen nach 3:0 vom Gas
Die Ungarn waren offensiv nicht vorhanden - und daran änderte sich auch nach Wiederbeginn nichts. Im Gegenteil: 71 Sekunden im zweiten Durchgang gespielt und diesmal verwertete Patrick Harand ein Ideal-Zuspiel von Mike Ouellette - 3:0. Doch dann gingen die Gilligan-Cracks vom Gas, war das Überzahlspiel wieder unterirdisch - und Szekesfehervar kam durch Johansson zum 1:3. Richtig gefährlich wurde das von Kevin Primeau betreute Schlusslicht aber auch danach nicht. Die 99ers verabsäumten es einfach, einen schwachen Gegner mit einer Packung abzufertigen.

Und so blieb leichte "Spannung" im Spiel. Auch, weil Geburtstagskind Harry Lange knapp an Hetenyi scheiterte - am Ende konnte der Kapitän aber an seinem 27. Wiegenfest ein 3:1 bejubeln. Gilligan: "Vier, fünf Tore hätten es werden müssen. Aber mit zwei Siegen am Wochenende sind okay."

Für den Skandal der Runde sorgte Rafael Rotter: Der Wien-Stürmer streckte beim 5:4-Overtimesieg über Linz nach einer vermeintlichen Fehlentscheidung Schiri Lesniak nieder - das muss die nächste lange Strafe geben...

von Marcus Stoimaier, "Steirerkrone"

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