Eishockey-Liga

Capitals zu Hause weiter siegreich: 5:4 n.V. gegen Linz

Wien
06.12.2010 08:41
Die Vienna Capitals haben am Sonntag in der Erste Bank Eishockey Liga einmal mehr ihren Heimvorteil genützt. Die Caps feierten dank eines 5:4 nach Verlängerung gegen die Black Wings aus Linz bereits ihren zwölften Heimsieg in Folge. Dank Powerplay-Effizienz im ersten Drittel und Treffsicherheit der Toplinie festigten die Wiener Rang drei in der Tabelle. Caps-Stürmer Rafael Rotter erhielt in der Verlängerung nach einem Rempler gegen den Schiedsrichter eine Matchstrafe.

Benoit Gratton erlöste mit seinem zweiten Treffer zehn Sekunden vor Ablauf der Verlängerung die rund 4.000 Fans. Kurz davor erhitzten sich die Gemüter nach einem Check von McKenzie an Rotter. Das Foul wurde zunächst nicht geahndet, Rotter verlor daraufhin die Nerven und rempelte den Schiedsrichter zu Boden. Der 23-Jährige musste unter die Dusche, ihm droht eine Sperre. Rotter machte eine blutende Wunde für seinen Ausraster verantwortlich, entschuldigte sich aber auch für seine Aktion, die ihm die Matchstrafe eingebracht hat.

"Ich habe bemerkt, dass ich am Auge heftig blute und wollte das dem Schiedsrichter auch zeigen, nachdem er das Foul nicht geahndet hat. Ich habe durch das viele Blut nur verschwommen gesehen, habe in der Drehung den Schiedsrichter berührt und zu Fall gebracht. So was darf natürlich nicht sein, ich möchte mich dafür auch in aller Form entschuldigen", erklärte der Stürmer.

Die Linzer haben sich den Punkt redlich verdient. Sie versteckten sich nicht, gingen offensiv und körperbetont zu Werke und waren im Spiel fünf-gegen-fünf auch die bessere Mannschaft. Der Lohn waren Treffer von Purdie (10.) und Ward (12.) zu einer 2:1-Führung. Doch im Überzahlspiel verwerteten die Wiener durch Larose bereits nach 78 Sekunden und David Rodman (14.) ihre Chancen.

Nach der ersten Pause erhöhten die Caps das Tempo und konnten sich einmal mehr auf ihre Einser-Linie mit Fortier, Gratton und Rotter verlassen. Zunächst verwertete Gratton eine Fortier-Vorarbeit zum 3:2 (23.), danach legte der in der Torschützenliste überlegen führende Fortier mit seinem 27. Saisontreffer nach 4:2 (36.). Dazwischen ließen die Black Wings die große Chance auf den Ausgleich aus, sie konnten vier Minuten Powerplay, davon eine halbe Minute mit zwei Mann mehr, nicht nützen.

Die Linzer ließen sich dadurch aber nicht entmutigen. MacDonald verkürzte nach 21 Sekunden des Schlussdrittels auf 3:4 und gab den Oberösterreichern damit viel Schwung. Philipp Lukas (50.) sorgte in der 50 Minute dafür, dass die Linzer zumindest einen Punkt mitnahmen.

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