160-Kilo-Patient

Schwergewicht fährt mit Feuerwehr ins Spital

Oberösterreich
05.12.2010 17:11
Nicht Schnee oder Feuer haben die Feuerwehr Gmunden am Sonntag ausrücken lassen, sondern ein wirklich außergewöhnlicher Einsatz. Ein 14-Jähriger sollte vom Roten Kreuz zur Gipskontrolle ins Spital gebracht werden. Doch das Stiegenhaus war für den 160-Kilogramm-Patienten zu eng, sodass die Sanitäter die Feuerwehr zu Hilfe riefen.

Der 14-Jährige, der an einer seltenen Knochenkrankheit leidet, war vor drei Wochen beim Sportunterricht gestürzt, brach sich dabei den Knöchel und bekam einen Gipsverband. Der Termin für die Nachbehandlung wurde extra auf Sonntagvormittag gelegt. Doch ohne die Unterstützung der Feuerwehr wäre das Schwergewicht nicht ins Spital gekommen.

Spezielles Bergetuch vonnöten
Die Helfer brachten den 14-Jährigen mit einem speziellen Bergetuch über die Terrasse der Wohnung ins Freie und transportierten ihn dann mit einer Bergewanne über eine steile Böschung zum Krankenwagen.

Nächster Einsatz in sechs Wochen
Auch im Krankenhaus mussten die Feuerwehrmänner wieder mit anpacken. Mit einer speziellen Trage wurde der junge Mann in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt umgelagert, das Bein ruhig gestellt und ein neuer Spezialgips angepasst. In sechs Wochen kommt der Gips herunter, und dann heißt es für die Helfer wieder "bitte anpacken".

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