Kreditkarten-Mafia

FBI legt Betrügern mit Kärntner Polizei das Handwerk

Kärnten
03.12.2010 10:03
Dem FBI ist ein großer Schlag gegen ein organisiertes Netzwerk von Kreditkarten-Betrügern gelungen. Weil auch Kärntner zu den Opfern der Bande aus den USA zählen, arbeiten jetzt erstmals die amerikanischen mit den Kärntner Ermittlern in diesem Bereich zusammen. Auch das Landeskriminalamt war den Tätern auf den Fersen!

Die illegal ausgespähten Kreditkarten-Daten werden weltweit im Internet gehandelt und dann auf Rohlinge kopiert, mit denen Betrüger auf Kosten anderer zu Geld kommen.

Einer jener organisierten Banden, die nach diesem Modus vorgegangen sein dürfte, haben FBI-Ermittler endlich das Handwerk gelegt. "Die Ermittler haben eine große Bande auffliegen lassen. Interessant ist, dass Spuren, die wir bei Fällen in Kärnten gesammelt haben, mit der Herkunft der Täter in Amerika zusammenpassen", erklärt Reinhold Jank von der Gruppe Computerkriminalität im Landeskriminalamt Kärnten.

Spurenabgleich mit dem FBI
Um den Tätern, die aus verschiedenen US-Bundesstaaten kommen dürften, die Delikte nachweisen zu können, werden die Kärntner Ermittler jetzt erstmals über das Bundeskriminalamt im großen Stil vom FBI mit Informationen versorgt. Jank: "Unsere Spuren werden mit jenen des FBI abgeglichen." Der Ermittler schätzt, das österreichweit einige Hundert Kreditkarten-Besitzer zu den Opfern des gefassten Betrügerrings zählen.

80.000 Euro Schaden in Kärnten
In Kärnten beläuft sich die Schadenssumme durch Kreditkartenbetrug derzeit auf 80.000 Euro. Die Dunkelziffer dürfte jedoch um ein Vielfaches darüber liegen.

von Thomas Leitner, "Kärntner Krone"

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